29. April 2010, Uni Konstanz

Physik-Feriencamp an der Uni Konstanz in den Pfingstferien

In den kommenden Pfingstferien öffnet das KonPhys-Camp der Universität Konstanz wieder seine Pforten. Gymnasiastinnen der achten bis zehnten Klasse aus ganz Deutschland können sich dem Thema Physik einmal ganz anders als in der Schule nähern. Von Montag, 24. Mai, bis Samstag, 29. Mai 2010, können sie Spaß am eigenen Experimentieren entdecken, Physik hautnah im Hochseilgarten oder beim Floßbau erleben oder die Welt der Astrophysik beim Lagerfeuer am See kennen lernen. Es erwartet sie neben Laboraufenthalten, Exkursionen und Ausflügen in die naturwissenschaftlich-technische Berufswelt auch Sport und vor allem viel Spaß. Untergebracht werden die Schülerinnen am Wassersportgelände der Universität Konstanz, direkt am See also.

Acht Hochschulen machen bei der Landes-Initiative “Schülerinnen forschen” mit. Wobei die Universität Konstanz durch ihren Standort direkt am See ein besonders attraktives Ziel darstellt. Denn rundum Spaß sollen die sechs Tage machen. An drei Vormittagen sind die Schülerinnen eingeladen, in Physiklaboren ihr physikalisches Geschick auszuprobieren, wobei die Mädchen die Versuche selbst aufbauen. “Das Motto lautet, selbst den Lötkolben in die Hand zu nehmen”, verkündet Claudia Nussbaumer, die Organisatorin des Physik-Camps an der Universität Konstanz. Auf Schulnoten kommt es im Physik-Feriencamp nicht an. Wer naturwissenschaftliche Neugierde verspürt und sich Erfolgserlebnisse in Physik bislang möglicherweise nicht zugetraut hat, ist ebenso willkommen wie Mädchen mit großem naturwissenschaftlichem Interesse. “Wir haben die Experimente danach ausgerichtet, dass wir die Schülerinnen auf verschiedenen Leistungsniveaus abholen können”, so Claudia Nussbaumer.

Nicht nur fachliche Betreuung erwartet die Acht- bis Zehntklässlerinnen.
Eine Studienberaterin erkundet mit den Mädchen ihre naturwissenschaftlichen Stärken und gibt eine erste Orientierung zu
Studien- und Berufsmöglichkeiten. Das begleitende Mentoring-Programm bietet den Schülerinnen die Möglichkeit, sich ganz individuell beraten zu lassen, und gibt erste Einblicke in die naturwissenschaftlich-technische Berufswelt. Auch eine Exkursion in das nahegelegene Technorama im Schweizer Winterthur steht auf dem Programm.
Die Betreuung der bis zu 30 Mädchen übernehmen Physik-Studentinnen und -Doktorandinnen sowie Vollzeitbetreuerinnen mit erlebnispädagogischer Ausbildung.

Das KonPhys-Camp entstand zusammen mit dem KonPhys-Lab vor zwei Jahren an der Universität Konstanz. Es gehört zur Initiative “Schülerinnen forschen” des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in Kooperation mit der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Physik-Feriencamps an der Universität Konstanz gibt es in diesem Jahr in den Sommerferien vom 1. August bis 6. August und vom 8. August bis 13.
August. Der Unkostenbeitrag für sechs Tage Camp inklusive Unterkunft und Verpflegung beträgt 79 Euro. (Uni Konstanz)



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