17. Oktober 2009, TU Freiberg

TU Freiberg begrüßt Erstsemester

Mit einer Akademischen Feier begrüßte die TU Bergakademie Freiberg am 14. Oktober 2009 die neuen Studierenden. Rund 600 Gäste, darunter zahlreiche neue Studenten mit ihren Eltern und Freunden, hatten sich dazu in der Alten Mensa eingefunden. Erstmals hat die Freiberger Universität in ihrer Geschichte zum Studienstart die 5.000er-Marke überschritten.

In seiner Festansprache gab Rektor Prof. Meyer den anwesenden Erstsemestern das persönliche Motto “Ich will, wie ich kann” auf den Weg. “Er soll zu Ihrem Leitspruch während der Dauer ihres Studiums werden”, wünschte er sich. “Dieses Leitmotiv hat nichts mit Streben, Besserwisserei oder Einzelgängerei zu tun, sondern viel mit Gemeinsamkeit, gegenseitigem Befördern, Sport, Kultur, Lesen, Reisen, künstlerischen Betätigungen. Es geht nicht um den Spitzenplatz. Die wenigsten Nobelpreisträger waren Beststudenten.”

Der Freiberger Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm verwies in seinem Grußwort auf die geplanten Bauvorhaben im Schlossplatzquartier in der Innenstadt und Richtung Campus. Stadt und Universität sind dabei gemeinsame Bauherren und haben das Ziel, die Lebens- und Studienbedingungen für die Studierenden und Mitarbeiter weiter zu verbessern. “Damit wird der Ruf Freibergs als modernen Wissenschafts- und aufstrebenden Stadt wachsen”, hofft Schramm.

Das Akademische Jahr in 365 Sekunden präsentierte Studentin Tina Sacher in ihrer Festrede. Ganz besonders beeindruckte sie die Neuen mit dem Filmbericht über das Racetech Recing Team. Sie gehört dem rund 40-köpfigen Studententeam an, das nunmehr schon den dritten Formelrennwagen konstruiert, gebaut und im weltweiten Wettbewerb erprobt hat.

Traditionell würdigt die TU Bergakademie bei der Akademischen Feier besondere Leistungen von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern. So wurde der DAAD-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Friedrich-Wilhelm-von-Oppel-Preis des Vereins der „Freunde und Förderer der TU Bergakademie“, das Federmann Stipendium zur Finanzierung eines Forschungsaufenthaltes in Israel überreicht. Bereits zum vierten Mal übergaben der Rektor und Intendant Manuel Schöbel vom Mittelsächsischen Theater Freiberg an fünf Studenten ein Kulturstipendium. (TU Freiberg)



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