Konzept für die Erstellung einer Informationsbroschüre
Im Rahmen eines Projektleitungsmoduls des Fachbereichs Biologie entwickelten die drei jungen Frauen ein Konzept für die Erstellung einer Informationsbroschüre für ihren Fachbereich. In Zusammenarbeit mit der biotechnologischen Studenteninitiative (btS) und der Techniker Krankenkasse ließen die Studentinnen, die kurz vor ihrem Masterabschluss stehen, pünktlich zum Start des Wintersemesters 800 Exemplare im Corporate Design der WWU drucken.
“Im Projektleitungsmodul geht es vor allem darum, Projekte zu entwerfen und durchzuführen, die einen direkten Nutzen für den Fachbereich haben”, erklärt Dr. Jutta Rach, Studienkoordinatorin für das Schlüsselkompetenz-, Projekt- und Projektleitungsmodul im Dekanat des Fachbereichs Biologie. “Was in Betrieben oder der Forschung auf die Absolventen zukommt, sind Projekte. Dafür sollen sie die Konzeption und Organisation lernen, das Fachliche tritt in diesem Modul in den Hintergrund”, ergänzt sie.
Die Benotung des Projekts, das die drei Studentinnen mit Bestnoten abgeschlossen haben, habe sie aus dem Blickwinkel eines Arbeitgebers vorgenommen. “Die wichtigste Frage war: Wie engagiert und zuverlässig sind die Projektleiter?” Und vor allem in diesem Punkt haben Bernadeta, Kerstin und Alene überzeugt. Dazu habe aber auch die gute Zusammenarbeit mit der Studienkoordinatorin Dr. Rach beigetragen. Alle vier Wochen wurde ein Treffen vereinbart, bei dem die Studentinnen den aktuellen Stand ihrer Arbeit präsentierten. Zudem boten die Besprechungen Gelegenheit, um über Schwierigkeiten in der Planung, Organisation oder Durchführung zu sprechen. “Probleme gibt es immer”, weiß Dr. Rach, “aber die Teamarbeit hat von Anfang an funktioniert.”
Doch trotz des Lobes erinnern sich die drei auch an die schwierigen Phasen in dem halben Jahr ihrer gemeinsamen Arbeit: “Der Zeitdruck war zum Teil sehr hoch, besonders, wenn wir auf Antworten der Professoren warten mussten”, sagt Bernadeta rückblickend. Denn um den Master-Neulingen eine lückenlose Broschüre liefern zu können, mussten sie die Kontaktdaten, Arbeitskreise, Forschungsschwerpunkte und Lehrangebote von knapp 50 Professoren auflisten. Keine leichte Aufgabe bei den vielbeschäftigten Hochschullehrern. “Wir haben aber auch gelernt, dass nicht immer alles auf Anhieb perfekt funktionieren kann”, erklärt Kerstin. Im Rückblick überwiegen für Alene, Kerstin und Bernadeta deshalb eindeutig die positiven Erkenntnisse: “Es ist toll, ein Projekt von Anfang bis Ende eigenverantwortlich durchzuführen. Eine solche Sache zu Ende zu bringen, ist eine sehr hilfreiche Erfahrung”, findet Alene.
Dass andere Studierende dem Beispiel der Biologinnen folgen, hofft Studienkoordinatorin Dr. Rach: “Es wäre schön, wenn an diesem Projekt weitergearbeitet würde.” Dann könnten auch Master-Anfänger der nächsten Semester davon profitieren, hofft sie. (Uni Münster)
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