Sonderausstellung "Autotroph" im Loki Schmidt Haus
Vom 21. März bis zum 30. Mai 2010 wird im Loki Schmidt Haus die Sonderausstellung „AUTOTROPH“ – eine Gemeinschaftsausstellung Hamburger Künstlerinnen und Künstler – gezeigt.
Autotroph bezeichnet die Fähigkeit von Pflanzen, aus anorganischen Stoffen organische Stoffe aufzubauen. Harald Finke, Irmgard Gottschlich, Swaantje Güntzel, Claudia Hoffmann, Jan Philip Scheibe und Pascal Unbehaun interpretieren das Thema im übertragenen Sinne. Die gezeigten Arbeiten sind sowohl inhaltlich als auch formal sehr unterschiedlich und bieten den Besuchern ein vielschichtiges Erscheinungsbild.
Aspekte des Themas werden in grafischer und skulpturaler Bildsprache mit außergewöhnlichen Materialien und Methoden als Fotografie, Zeichnung, Textobjekt, Skulptur und Installation präsentiert.
Beispielsweise werden in der Arbeit „vegetable IIb“ von Swaantje Güntzel Wachstumsbedingungen von Sonnenblumen „inszeniert“. Die Künstlerin möchte mit dem Objekt auf „die fragwürdige Züchtung landwirtschaftlicher Hochleistungspflanzen hinweisen, die vornehmlich an Profitmaßstäben und kaum noch an ethischen Maßstäben ausgerichtet ist.“
Am Sonntag, dem 25. April 2010, bietet Irmgard Gottschlich um 15.00 Uhr eine öffentliche Führung durch die Sonderausstellung an.
Der Eintritt ist kostenlos. (Uni Hamburg)
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