22. März 2012, Uni Bayreuth

Linda Richter und Susanne Bruch in EliteAkadmie aufgenommen

Linda Richter und Susanne Bruch von der Universität Bayreuth wurden nach einem anspruchsvollen dreistufigen Auswahlverfahren in den 14. Jahrgang der Bayerischen EliteAkademie aufgenommen. Und gehören damit zu den besten Studierenden Bayerns. Ihre Ausbildung an der Akademie beginnt in diesen Tagen in der IHK-Akademie Feldkirchen-Westerham nahe München.

Die gebürtige Münchnerin Linda Richter (26) studiert internationale Wirtschaft und Entwicklung an der Universität in Bayreuth, nachdem sie ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg erworben hatte, die gebürtige Würzburgerin Susanne Bruch (21) internationale Wirtschaft und Entwicklung im dritten Semester. Das es zwei Frauen sind, die in die EliteAkademie aufgenommen wurden, scheint dabei kein Zufall zu sein. Denn: „Wir sind besonders stolz, dass wir dieses Jahr einen so hohen Anteil von Frauen aufnehmen konnten. Die Bewerberinnen in diesem Jahr waren so gut wie noch nie“, freut sich Dr. Thomas Wellenhofer, Geschäftsführer der Bayerischen EliteAkademie und einer der Juroren im Auswahlverfahren. „Unsere neuen Stipendiatinnen studieren unter anderem Physik, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen – Studiengänge in denen es traditionell einen eher geringen Frauenanteil gibt“, so Wellenhofer.

Susanne Bruch konnte bereits zahlreiche internationale Erfahrungen sammeln. So absolvierte sie ein Praktikum im Europabüro des Deutschen Landkreistages in Brüssel, verbrachte ein Halbjahr an einer High School in Adelaide, Australien und arbeitete für ein halbes Jahr in Neuseeland und Australien unter anderem im Medienbereich. Neben ihrem Studium ist Susanne Bruch vielseitig engagiert, sie war Schulsprecherin und Vertreterin ihrer Schule im Landes-Schüler-Parlament, Head Delegate der Model United Nations Delegation an der Universität Bayreuth und freiwillige Helferin in einem Naturschutzprojekt in Neuseeland.

Linda Richter ist Stipendiatin des Max Weber Programms der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde bereits für ihre Ausbildung als Speditionskauffrau für ihre exzellenten Leistungen ausgezeichnet. Auch neben ihrem Studium ist Linda Richter vielfältig engagiert. So baute sie die Erstsemesterbetreuung in ihrem Fachbereich mit auf und ist als Vorstand im Verein “oikos” tätig, der Projekte zum Thema „Nachhaltiges Wirtschaften“ realisiert. Interkulturelle Erfahrungen sammelte Linda Richter bereits bei längeren Aufenthalten in Lausanne und Madrid.

Die größte Gruppe unter den 35 erfolgreichen Stipendiaten stellt mit 15 Studenten die Technische Universität München. Sechs Studenten kommen von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die FAU Erlangen-Nürnberg und die Universität Augsburg sind jeweils mit drei Studenten an dritter Stelle vertreten. Von der Universität Bayreuth kommen zwei der Stipendiaten und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und die Universität Würzburg sind mit jeweils einem Studenten vertreten.

Auch der Bewerberstrom der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften setzt sich in diesem Jahr fort. Die Hochschule Rosenheim stellt zwei Stipendiaten, mit jeweils einem Stipendiaten sind die Hochschulen München, Deggendorf und Nürnberg vertreten. (Uni Bayreuth)



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