25. Januar 2010, Aktuelles, Uni Duisburg-Essen

Messung von Dienstleistungsproduktivität

Wie produktiv ist meine Firma? Wie kann ich die Effizienz meiner Dienstleistungen verbessern und neue Angebote entwickeln? Diese Fragen betreffen vor allem kleine und mittlere Dienstleistungs-unternehmen. Gemeinsam mit dem Institut für Technik der Betriebsführung (itb) in Karlsruhe forscht der Lehrstuhl für Personal und Unternehmensführung der Universität Duisburg-Essen an einem Instrument zur Messung, Bewertung und Steigerung der Dienstleistungsproduktivität, dem so genannten “Service Navigator”.Gefördert wird das Projekt “Integriertes Produktivitätsmanagement für Dienstleistungen in kleinen und mittleren Unternehmen” (ProDiK) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die Wissenschaftler arbeiten dabei eng mit mittelständischen Dienstleistungsunternehmen zusammen. Damit ist gewährleistet, dass die konkreten Rahmenbedingungen der unternehmerischen Praxis jederzeit berücksichtigt werden. Sowohl bei der Entwicklung eines Bewertungstools zur Messung der Produktivität von Dienstleistungen im Unternehmen als auch beim späteren Transfer eines praxiserprobten und mittelstandstauglichen Coaching-Pakets. Prof. Margret Borchert: “Dies soll möglichst viele Betriebe in die Lage versetzen, mit Hilfe des Service Navigators Schritt für Schritt den richtigen Kurs zu mehr Wachstum einzuschlagen.”

Interessierte Betriebe gesucht

Um der Zielgruppe gerecht zu werden, verfolgen die Projektpartner unterschiedliche Forschungspfade und berücksichtigen detailliert sowohl Kleinstbetriebe als auch größere Mittelständler mit bis zu 250 Mitarbeitern. Für die Teilnahme an ProDiK werden noch mittelständische Dienstleistungsunternehmen gesucht. Die erste Phase startet im Frühjahr, dafür müssten die interessierten Betriebe Erfahrungen in der Dienstleistungsentwicklung mitbringen. 2011 schließt sich die zweite Phase an, in der die entwickelten Methoden und Instrumente in einer weiteren Gruppe von Unternehmen erprobt werden.
(Uni Duisburg-Essen)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Schreiben Sie einen Kommentar »



Das könnte Sie auch interessieren:

Wilhelm Manchot-Forschungsprofessur 2011 für Herbert Waldmann

Herbert Waldmann, Professor für Biochemie an der Technischen Universität Dortmund und Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie, hat die Wilhelm Manchot-Forschungsprofessur 2011 erhalten. Die Verleihung erfolgte durch die Fakultät für Chemie der Technischen Universität München (TUM) und die Jürgen Manchot-Stiftung….

Leichtester bisher bekannte Kondensat mit Polaritonen erzeugt

Bei der Bose-Einstein-Kondensation gehen Gase aus ultrakalten Atomen in einen kollektiven Quantenzustand über, in dem sie alle dieselben Eigenschaften aufweisen. Dieser Zustand und die damit verbundenen Eigenschaften sind zum Beispiel für die Herstellung von neuartigen Schaltkreisen, in denen die kondensierten…

Reinigung des Buchbestands der Bibliothek der Uni Konstanz

Die Reinigung der 1,5 Millionen Bände in den Buchbereichen G und S der Bibliothek der Universität Konstanz kann am Montag, 24. Januar 2011, beginnen. Das Landratsamt Konstanz hat als zuständige Behörde die technischen und baulichen Voraussetzungen für die Spezialreinigung der…

Beurteilung von Operationsrisiken in der Herzchirurgie durch Bestimmung der cerebralen Sauerstoffsättigung

Operationsrisiken in der Herzchirurgie lassen sich mit der Bestimmung der cerebralen Sauerstoffsättigung schnell, einfach und – bei Patienten mit hohem Risiko – verlässlicher als mit den bisher üblichen Methoden vorhersagen. Dies geht aus einer Studie der Universitätskliniken für Anästhesie und…

Bewerbungen für den ersten Chemnitzer Krimipreis

Krimiautoren aufgepasst! Bis zum 30. September 2011 können sich Schriftsteller – und natürlich auch Schriftstellerinnen – mit ihren Kurzkrimis oder einem Kapitel aus einem selbstverfassten Kriminalroman um den 1. Chemnitzer Krimipreis bewerben. Die mit insgesamt 1.000 Euro dotierten drei Hauptpreise…

Weitere Beiträge zum Thema: