Messung von Dienstleistungsproduktivität
Wie produktiv ist meine Firma? Wie kann ich die Effizienz meiner Dienstleistungen verbessern und neue Angebote entwickeln? Diese Fragen betreffen vor allem kleine und mittlere Dienstleistungs-unternehmen. Gemeinsam mit dem Institut für Technik der Betriebsführung (itb) in Karlsruhe forscht der Lehrstuhl für Personal und Unternehmensführung der Universität Duisburg-Essen an einem Instrument zur Messung, Bewertung und Steigerung der Dienstleistungsproduktivität, dem so genannten “Service Navigator”.Gefördert wird das Projekt “Integriertes Produktivitätsmanagement für Dienstleistungen in kleinen und mittleren Unternehmen” (ProDiK) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Die Wissenschaftler arbeiten dabei eng mit mittelständischen Dienstleistungsunternehmen zusammen. Damit ist gewährleistet, dass die konkreten Rahmenbedingungen der unternehmerischen Praxis jederzeit berücksichtigt werden. Sowohl bei der Entwicklung eines Bewertungstools zur Messung der Produktivität von Dienstleistungen im Unternehmen als auch beim späteren Transfer eines praxiserprobten und mittelstandstauglichen Coaching-Pakets. Prof. Margret Borchert: “Dies soll möglichst viele Betriebe in die Lage versetzen, mit Hilfe des Service Navigators Schritt für Schritt den richtigen Kurs zu mehr Wachstum einzuschlagen.”
Interessierte Betriebe gesucht
Um der Zielgruppe gerecht zu werden, verfolgen die Projektpartner unterschiedliche Forschungspfade und berücksichtigen detailliert sowohl Kleinstbetriebe als auch größere Mittelständler mit bis zu 250 Mitarbeitern. Für die Teilnahme an ProDiK werden noch mittelständische Dienstleistungsunternehmen gesucht. Die erste Phase startet im Frühjahr, dafür müssten die interessierten Betriebe Erfahrungen in der Dienstleistungsentwicklung mitbringen. 2011 schließt sich die zweite Phase an, in der die entwickelten Methoden und Instrumente in einer weiteren Gruppe von Unternehmen erprobt werden.
(Uni Duisburg-Essen)
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