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Bayreuther Studenten offizielle Beobachter beim Klimagipfel in Kopenhagen

Für Professor Dr. Carl Beierkuhnlein, Leiter des im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern geförderten Studiengangs und Inhaber des Lehrstuhls für Biogeographie an der Universität Bayreuth, hat sich die monatelange Vorbereitung bereits zum Auftakt des Weltklimagipfels gelohnt. „Unsere Studierenden nehmen als Beobachter unmittelbar an den Beratungen teil“, so Beierkuhnlein. Dieses direkte Erleben der Debatte, der für das Klima der Welt entscheidende Bedeutung zugemessen wird, sei eine große Bereicherung innerhalb einer Ausbildung, die darauf abziele, Führungskräfte nicht nur für die Klimaforschung, sondern auch für Wirtschaftsunternehmen und Politikberatung zu qualifizieren. „In unserem Studiengang Global Change Ecology geht es ja gerade darum, wie die Gesellschaften in der Welt mit dem globalen Wandel umgehen“, so Beierkuhnlein. Inzwischen liege der Anteil von Studierenden aus dem Ausland bei über 50 Prozent.

„Wir hoffen jedenfalls alle auf einen positiven Ausgang der Kopenhagener Beratungen“, so Beierkuhnlein, der in der kommenden Woche selbst nach Kopenhagen reisen wird, weiter. Was für ihn einen positiven Ausgang darstellen würde? „Eine substanzielle Einigung nicht nur auf europäischer Ebene. Eine Einigung auf Klimaschutzziele, die auch die Schwellenländer als Verbindungsglieder zu Länder der Dritten Welt einbeziehen würde – das wäre ein Erfolg.“ Auf eine ungewisse Klimazukunft müsse sich die Welt wohl auch nach Kopenhagen einstellen. „Aber der Gipfel kann einen Beitrag dazu leisten, den Klimawandel in Bahnen zu lenken“, so Beierkuhnlein. (Uni Bayreuth)