Exzellenzcluster BIOSS der Freiburger Universität im Videoportal
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) veröffentlicht auf ihrem Videoportal zur Exzellenzinitiative Features über die Einrichtungen der Universitäten, die im Zuge der Initiative ausgezeichnet wurden. Der neueste Film, der jetzt online gegangen ist, porträtiert das Exzellenzcluster BIOSS der Freiburger Universität. Kurz zuvor war die Dokumentation über das „Zukunftskonzept“ ins Videoportal gestellt worden. Das Feature über die Spemann-Graduiertenschule (SGBM) wurde schon Anfang 2009 veröffentlicht. Damit sind alle Förderlinien der Albert-Ludwigs-Universität filmisch vertreten.
Biologische Signalprozesse steuern das Leben in jeder Zelle. Viele menschliche Erkrankungen werden durch defekte oder deregulierte zelluläre Signalwege hervorgerufen. Ein exakteres Verständnis dieser komplexen Prozesse ist das Ziel des Freiburger Centre für Biological Signalling Studies (BIOSS). Das Exzellenzcluster schuf die erste Professur für synthetische Biologie an einer deutschen Universität. BIOSS verbindet das junge Forschungsfeld mit modernen analytischen Biowissenschaften und dem Profil der Technischen Fakultät. Mit dem neuen Forschungsansatz „von der Analyse zur Synthese“ liefern die Freiburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler elementare Beiträge zur medizinischen Forschung und Praxis. Im Film sprechen sie an Original-Forschungsschauplätzen über ihre Arbeit.
Freiräume für die Forschung schaffen, den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern, exzellente Forschungsarbeit international sichtbar machen und interdisziplinäre Projekte stärken, das sind die zentralen Punkte des Zukunftskonzeptes „Windows for Research“ der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Drei Säulen stützen das Konzept: das internationale Forschungskolleg „Freiburg Institute for Advanced Studies“ (FRIAS), das Nachwuchsforschergruppenprogramm und die Internationale Graduiertenakademie (IGA) zur Förderung von Doktorandinnen und Doktoranden. Mit der School of History, der School of Language & Literature, der School of Life Sciences-LIFENET und der School of Soft Matter Research vereint FRIAS Geistes-, Natur- und Ingenieurwissenschaften unter einem Dach. Der DFG-Film gibt einen guten Einblick in das Zukunftskonzept der Universität und lässt einige der wichtigsten Akteure zu Wort kommen.
Das dritte Feature stellt die internationale Spemann Graduiertenschule der Biologie und Medizin vor. Sie bietet Doktorandinnen und Doktoranden eine interdisziplinäre, englischsprachige Ausbildung und repräsentiert ein breites Spektrum von Themen der Lebenswissenschaften. Die Graduiertenschule ist mit zehn Forschungszentren, dem Zentrum für biologische Signalstudien, dem Max-Planck-Institut für Immunbiologie und dem Bernstein Center for Computational Neuroscience eng verflochten. (Uni Freiburg)
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