11. Januar 2010, Aktuelles, Uni Hildesheim

Bologna Tag an der Uni Hildesheim

Seit mehreren Monaten ist der Bologna-Prozess an deutschen Hochschulen in aller Munde. Der Bologna-Prozess hat die Hochschullandschaft grundlegend reformiert, seine Umsetzung bedarf jedoch dringend der Korrektur. Aus diesem Grund findet an der Stiftung Universität Hildesheim erstmalig ein hochschulweiter „Bologna-Tag“ statt. In Gesprächen zwischen Studierenden und Lehrenden wurde sehr deutlich, dass es notwendig ist, die entstandenen Probleme in Studium und Lehre gemeinsam zu diskutieren und gemeinsame Lösungen und Verbesserungen herbei zu führen. Die bereits geleisteten Korrekturen am Bologna-Prozess an der Stiftung Universität Hildesheim sind ein erster Schritt.

Nun geht es darum, eine weitere Phase einer intensiven und umfänglichen Auseinandersetzung und Weiterentwicklung im Bereich von Studium und Lehre zu eröffnen. Zu diesem Zweck findet am 20. Januar 2010 ein hochschulweiter „Bologna-Tag“ statt, zu dem der Vizepräsident für Lehre, Professor Dr. Toni Tholen, in Kooperation mit Studierendenvertretern von AStA und StuPa und dem Qualitätsmanager einlädt.

Ziel des „Bologna-Tages“ ist es, die bundesweit geführten Diskussionen zur Bologna-Reform und zur Qualität von Studium und Lehre der vergangenen Monate aufzugreifen, zu bündeln und gemeinsam die nächsten Schritte zur Weiterentwicklung der Studiengänge an der Stiftung Universität Hildesheim zu planen und einzuleiten. Durch den „Bologna-Tag“ sollen die begonnenen Diskussionen fortgeführt werden und in einen fortlaufenden Dialogprozess münden, in dem sich ausgehend von den Ergebnissen des Bologna-Tages die Qualitätsmanagement-Studienkommissionen eingehend mit der Überarbeitung der Bachelor-und Master-Studiengänge auseinandersetzen. Der „Bologna-Tag“ richtet sich an alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Serviceeinrichtungen der Universität Hildesheim.

Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Mensa und einer kurzen Einführung zu den Zielen, Chancen und Risiken des Bologna-Prozesses beginnen die Diskussionen am 20. Januar bereits vormittags im Rahmen einer Informationsund Diskussionsmeile. Ab 11:00 Uhr werden Workshops zu unterschiedlichen Themen angeboten, in denen Studierende und Lehrende gemeinsam über Probleme bei der Umsetzung des Bologna-Prozesses und über Möglichkeiten
zur Weiterentwicklung der Studiengänge, auch der Studienbedingungen diskutieren können. Nachmittags werden diese Diskussionen in einer Vollversammlung aufgegriffen und in der abschließenden Konferenz der Studienkommissionen werden daraus konkrete Handlungsperspektiven abgeleitet, an denen sich in Folge dann die Studienkommissionen bei der Weiterentwicklung ihrer Studiengänge orientieren können und sollen.

Der „Bologna-Tag“ ist außerhalb des vorabgestimmten Programms offen angelegt, so dass bei Interesse insbesondere während der Workshoptracks von 11:00 bis 16:00 Uhr zusätzliche Veranstaltungen und Workshops auch kurzfristig angeboten werden können. (Uni Hildesheim)



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