13. Januar 2010, Aktuelles, Uni Bayreuth

Delegation aus Tekirdag besucht die Uni Bayreuth

Mit dem Ziel, „die bestehenden freundschaftlichen Beziehungen hin zu einer offiziellen Partnerschaft zwischen Bayreuth und Tekirdag zu führen“, haben der Bayreuther Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl und Dr. Adem Dalgiç, Oberbürgermeister des türkischen Tekirdag, im Neuen Rathaus am Mittwoch eine Vereinbarung unterschrieben. Im Anschluss an dieses Treffen besuchte die Delegation aus Tekirdag die Universität Bayreuth.

Professor Dr. Hans-Werner Schmidt, Vizepräsident für den Bereich Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs, begrüßte die türkischen Besucher und stellte ihnen die Universität Bayreuth vor. Oberbürgermeister Dalgiç erklärte im Gespräch mit Schmidt, er sehe in der Absichtserklärung der Städte Tekirdag und Bayreuth auch und gerade einen bildungspolitischen Aspekt. „Die Bildung bietet uns die Möglichkeit näher zusammenzurücken“, so Dalgiç. Er würde ein Programm für einen Studentenaustausch nachhaltig begrüßen.
Beeindruckt zeigten sich die Besucher aus Tekirdag von den Fortschritten, die die Fraunhofer-Projektgruppe für Keramische Verbundsstrukturen macht. Die Forschergruppe, die am Kompetenzzentrum Neue Materialien angesiedelt ist und unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Walter Krenkel (Lehrstuhl Keramische Werkstoffe) steht, stand ebenso auf dem Besuchsprogramm der Delegation.

Der Grundstein für die Freundschaft der beiden Städte war im Jahre 2007 gelegt worden, als eine türkische Delegation mit Oberbürgermeister und Stadträten die Stadt Bayreuth besuchte und über Tekirdag berichtete. Vermittelt wurde dieser Besuch durch den Bayreuther Bürger türkischer Abstammung, Menan Yildirim, der mit seiner Familie seit 1970 in Bayreuth lebt. Wenige Monate später kam es zu einem Gegenbesuch in der türkischen Stadt am Marmarameer. Abgesehen von den Begegnungen politischer Repräsentanten gab es bisher vor allem auf wirtschaftlicher Ebene lose Beziehungen der beiden Städte. Jetzt gelte es, unter anderem Kontakte im Bereich des Tourismus, des Schüleraustausches und der Wirtschaft neu zu knüpfen und zu vertiefen sowie eine enge Zusammenarbeit der beiden Universitäten anzustreben, so Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl. (Uni Bayreuth)



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