Vishay Technologiepreis für Christian Pötzinger und Alexander Kern
Wirtschaftskrise und schlechte Zahlen mancher Unternehmen hinterlassen am Arbeitsmarkt Spuren – und doch herrscht in Deutschland ein merklicher Ingenieurmangel. Eine Situation, die auf Oberfranken besonders zutrifft. Die Vishay Electronic GmbH und die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der Universität Bayreuth wollen diesem Ingenieurmangel entgegenwirken und sichtbare Zeichen setzen.
Daher hat die Vishay Electronic GmbH den mit 3.000 Euro dotierten Vishay Technologiepreis gestiftet. Alljährlich werden die Preisträger aus Studierenden der Bayreuther Ingenieurstudiengänge ausgewählt. Die Jury besteht aus Vertretern der Vishay Electronic GmbH — diese weltweit operierende Firma hat ihren Sitz im oberfränkischen Selb — und aus denjenigen Professoren der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften, die der Elektrotechnik nahe stehen.
Der Vishay-Technologiepreis wird auch in diesem Jahr an Ingenieurstudenten der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der Universität Bayreuth für ihre herausragenden Studienleistungen in den ersten vier Studiensemestern vergeben. In diesem Studienabschnitt werden die wichtigsten Grundlagen gelehrt. Hier gut abgeschnitten zu haben, ist besonders wichtig im Hinblick auf den späteren Ingenieurberuf.
Die Preisträger mussten unter anderem die folgenden Kriterien erfüllen:
- Vordiplom bzw. entsprechende Prüfungen in einem Bachelor-Studiengang in vier Semestern bestanden
- alle Prüfungen im Erstversuch bestanden
- keine Einzelnote schlechter als befriedigend
- Notendurchschnitt besser als 2,0
- in für das Unternehmen Vishay wichtigen Fächern besonders positiv auffällig.
In Abstimmung zwischen Werner Gebhardt, Geschäftsführer der Vishay Electronic GmbH, und den der Elektrotechnik nahe stehenden Professoren der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften, Professor Dr.-Ing. Gerhard Fischerauer und Professor Dr.-Ing. Ralf Moos, wurden Christian Pötzinger, Bachelorstudiengang Engineering Science, und Alexander Kern, Diplomstudiengang Materialwissenschaft, als Preisträger ausgewählt.
Die Verleihung der Preise findet am Freitag, 29.Januar 2010, 10 Uhr im Rathaus Selb statt. Die Preise werden von Vishay-Geschäftsführer Werner Gebhardt verliehen. Neben den Jury-Mitgliedern Professor Fischerauer und Professor Moos wird auch der Oberbürgermeister der Stadt Selb, Wolfgang Kreil, bei der Preisverleihung anwesend sein.
Der Vishay-Konzern zählt, mit einem Jahresumsatz von zwei Milliarden Dollar zu den weltweit führenden Herstellern elektronischer Bauelemente und beschäftigt derzeit über 23.000 Mitarbeiter. Vishay Intertechnology Inc. ist ein börsennotiertes amerikanisches Unternehmen, das von Selb / Oberfranken, dem Sitz des CEO Dr. Gerald Paul, geführt wird. Am Standort Selb sind zwei Produktionsstätten, sowie die europäische Zentrale angesiedelt. Es ist Vishay ein besonderes Anliegen, die Kontakte zur Universität Bayreuth zu intensivieren und damit die Verfügbarkeit gut ausgebildeter Ingenieure zu fördern. (Uni Bayreuth)
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