17. März 2010, Uni Duisburg-Essen

Zügige Vergabe von Studienplätzen

Zweimal jährlich kann man sich auf zulassungsbeschränkte Studiengänge an den Universitäten bewerben. Davon machen immer mehr Studierende häufig mehrfach Gebrauch, so dass die zeitnahe Verteilung der vorhandenen Studienplätze eine echte Herausforderung für die Studierendensekretariate ist.

Dies ist aber im vergangenen Wintersemester dennoch außerordentlich gut gelungen, weil die Zulassungsbescheide terminlich koordiniert versendet wurden. Dies vermelden jetzt die Leiter von Uni-Studierendensekretariaten, die sich zur “Initiative koordinierte Hochschulzulassung” zusammengeschlossen haben. Dazu zählen neben der Universität Duisburg-Essen (UDE) u.a. auch die Unis Hamburg, München (LMU), Kiel, Mainz, Wuppertal, Bonn und Paderborn, Münster oder auch die Berlin (FU).

Welche Uni nimmt mich?
Der Vorteil ist, dass die Studierenden schnell darüber informiert sind, an welcher der Hochschule ihrer Wahl sie einen Studienplatz erhalten haben und können sich dort dann zeitnah und verbindlich einschreiben.
Generell ist es in mehr als 90 Prozent gelungen, die Studienplätze schon im ersten Verfahrensschritt erfolgreich zu vergeben. Auch für das kommende Wintersemester soll es wieder einen abgestimmten Terminplan geben. Zusätzlich sollen weitere Hochschulen für die Initiative gewonnen werden.

Im vergangenen Wintersemester musste an der UDE beispielsweise nur noch in 19 von 39 zulassungsbeschränkten Studiengängen ein Nachrückverfahren eingeleitet werden. Im Vorjahr war dies noch für 25 Studiengänge (von 33 insgesamt) nötig. Außerdem sank die Zahl der anschließend noch im Losverfahren zu verteilenden Studienplätze im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel. Ludwig Ciesielski, Leiter des Bereichs Einschreibungs- und Prüfungswesen an der UDE: “Diese Zahlen belegen, dass sich die koordinierte Terminabsprache auch für unsere Studierenden auf jeden Fall bewährt hat.” (Uni Duisburg-Essen)



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