Steven Jacobsen erhält Ehrung von US-Präsident Barack Obama
US-Präsident Barack Obama hat bei einem Empfang im Weißen Haus die herausragendsten Nachwuchswissenschaftler und -ingenieure der USA ausgezeichnet: Zu den Geehrten zählt Dr. Steven Jacobsen, der in den Jahren 1998 und 1999 seine wissenschaftlichen Untersuchungen als Doktorand an der Universität Bayreuth voranbrachte. Von 2002 bis 2004 war Dr. Jacobsen als Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am Bayerischen Geoinstitut (BGI) in Bayreuth tätig.
Zum Bayerischen Geoinstitut pflegt Dr. Jacobsen nach wie vor enge wissenschaftliche und persönliche Beziehungen. „Fast jedes Jahr kommt Steve Jacobsen nach Bayreuth, wo wir zusammen Hochdruckexperimente durchführen um neue Erkenntnisse über das Erdinnere zu gewinnen. Auch unsere Familien werden dann wieder viel Zeit miteinander verbringen“, sagt Dr. Dan Frost, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bayerischen Geoinstitut.
In den Jahren 1998 und 1999 war der amerikanische Geologe als Doktorand am BGI tätig. Von 2002 bis 2004 arbeitete er als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Bayreuth. Während seiner Dissertation entwickelte er eine neue Methode, mit der man die Ausbreitung von Erdbebenwellen im Erdinneren an mikroskopisch kleinen Proben im Labor untersuchen kann. Diese Methode ist so ungewöhnlich und erfolgreich, dass sie mittlerweile von Bayreuth aus in zahlreiche Labore im Ausland exportiert wurde. Die Hauptforschungsgebiete von Steve Jacobsen liegen nach wie vor in der experimentellen Untersuchung von Prozessen im Erdinneren.
Jacobsen ging nach seinem Engagement in Bayreuth zurück in die USA und setzte seine wissenschaftliche Karriere zunächst am Geophysical Laboratory der Carnegie Institution of Washington fort. Seit 2006 ist er Assistant Professor in der Abteilung für Erd- und Planetenwissenschaften an der Northwestern University in Evanston/Illinois bei Chicago. (Uni Bayreuth)
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