Mathematik- und Naturwissenschaftsausstellung an der Uni Bielefeld
Am Samstag, dem 20. März, wird im Hörsaal 14 der Universität Bielefeld um 16 Uhr eine fünfteilige Mathematik- und Naturwissenschaftsausstellung feierlich eröffnet. Sie findet im Rahmen des 101. Bundeskongresses des Deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts (MNU) in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld statt, unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsident des Landes NRW und Dr. Klaus Kinkel, Vorsitzender der Deutschen Telekom Stiftung.
Die Ausstellung gliedert sich in fünf Teile:
Der Ausstellungsteil 1 „Jüdische Mathematiker in der deutschsprachigen akademischen Kultur“ widmet sich den Personen und den Orten jüdischer Kultur in der Mathematik, sie präsentiert viele mathematische Werke, thematisiert aber auch Antisemitismus und Klischees des „Jüdischen“ in der Mathematik. Schließlich erinnert sie an Emigration, Flucht und Ermordung nach 1933. Dieser Titel ist in Universitätsbibliothek (Ebene C1) zu sehen.
Die Ausstellung wurde von der Arbeitsgruppe Wissenschaftsgeschichte (Leitung: Prof. Dr. Moritz Epple) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main erarbeitet. Die Präsentation erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkasse Bielefeld, die Universitätsgesellschaft und die Universität Bielefeld.
Ausstellungsteil 2 „Mathematik zum Anfassen“ stellt dem Publikum interaktive Exponate zur Verfügung. Besucher/innen legen Puzzles, bauen Brücken, zerbrechen sich den Kopf bei Kno-belspielen, schauen einem Kugelwettrennen zu und erleben so ganz direkt und unmittelbar mathematische Phänomene in den Räumen T2-227 und T2-226 der Universität Bielefeld.
Bei dieser Ausstellung handelt es sich um Exponate des Mathematikums in Gießen (Leitung: Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher). Die Präsentation erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch das Mathematikum Gießen und Texas Instruments.
In der Ausstellung 3 „Lukas Forscherland“ erleben Lilly und Luka, Bewohner einer Alten Gar-tenhütte, aufregende Abenteuer und spannende Experimente, aus dem HighTech-Feld „Opti-sche Technologien“. Es handelt sich hierbei um ein vollständiges Didaktik- und Lehrangebot für die Grundschule. Zu bestaunen sind diese Experimente in den Räumen T2-223 und T2-234 der Universität Bielefeld.
Dies ist eine Lichtwerkstatt, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Zusammenarbeit mit dem VDI Technologiezentrum entwickelt wurde (Leitung Dr. Eckhard Heybrock).
Die Ausstellung 4 „Dem Ingenieur ist nichts zu schwör! Dreidimensionale Nachbauten bisher nicht realisierter Erfindungen des Daniel Düsentriebs“ zeigt diese Erfindungen nach den Vor-lagen aus Walt-Disney-Comics als dreidimensionale Nachbauten. Die Ausstellung vereint Kunst, Technik und Humor und präsentiert neben den Düsentrieb-Modellen auch die Comics, die als alleinige Vorlage und Bauanleitung zum Nachbau dienten. Die Nachbauten sind in den Räumen T2-204 der Universität Bielefeld zu sehen.
Es handelt sich hier um ein Ausstellungsprojekt der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (Lei-tung: Dr. Josef Spiegel). Die Präsentation erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch die Stadtwerke Bielefeld.
Ausstellungsteil 5 „Zwischen Chaos und Idylle: Die Welt der Schule und der Pädagogik im Spie-gel der bildenden Kunst“ liefert durch über 250 Ölgemälde, Radierungen, Holz- und Kupfer-schnitte aus fünf Jahrhunderten Einblicke in die Geschichte des Lehrens und Lernens in der abendländischen Schule und der Familie, welche auf den Galerien V1 und D1 (innerhalb der Halle) der Universität Bielefeld aushängen. Dieser Teil ist ein Beitrag des Pädagogischen Muse-um (Leitung: Dr. Volker Wehrmann) der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.
Der Eintritt zu Teil 1 und 5 ist frei, zum Ausstellungspaket 2 bis 4 beträgt er 1 Euro.
Öffnungszeiten:
20. März 17:00 – 19:00 Uhr
22. bis 26. März: 08:30 – 18:00 (für Gruppen bis 16:30, nur nach Voranmeldung)
27. März 10:00 – 18:00 Uhr
28. März: 10:00 – 19:00 Uhr
29. bis 31. März: 08:30 – 18:00 Uhr
1. April 08:30 – 11:00 Uhr
(Uni Bielefeld)
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