17. Oktober 2009, Aktuelles, Uni Göttingen

Honorarprofessur für Dr. Eva-Maria Neher

Als Gründerin und Geschäftsführerin des Göttinger XLAB – Experimentallabor für junge Leute ist Dr. Eva-Maria Neher bundesweit und international bekannt. In Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Laufbahn und ihrer Verdienste um die naturwissenschaftliche Bildung verleiht ihr die Fakultät für Chemie der Universität Göttingen am Mittwoch, 21. Oktober 2009, eine Honorarprofessur. Die Urkunde wird in einer Feierstunde im Fakultätsgebäude, Tammannstaße 4, Wöhler-Hörsaal (MN27) übergeben. Dabei wird Dr. Neher in einem Vortrag „Neue Wege der naturwissenschaftlichen Bildung“ vorstellen. Beginn der Veranstaltung ist um 12.15 Uhr.

„Dr. Eva-Maria Neher beeindruckt durch ihr leidenschaftliches Engagement für den naturwissenschaftlichen Nachwuchs“, so Prof. Dr. Claudia Steinem, Dekanin der Fakultät für Chemie. „Das XLAB ist für uns ein wichtiger Partner, insbesondere bei der Ausbildung von Studierenden, die später als Lehrer arbeiten wollen.“ Durch die Einbindung von Studierenden in das Angebot des XLAB sammeln diese wertvolle Erfahrungen in der praktischen Arbeit mit Schülern. Dr. Eva-Maria Neher hat dafür spezielle Module entwickelt. Als Honorarprofessorin wird sie regelmäßig zur Lehre an der Fakultät für Chemie beitragen.

Dr. Eva-Maria Neher, Jahrgang 1950, studierte von 1969 bis 1973 Mikrobiologie, Biochemie und Organische Chemie an der Universität Göttingen; hier wurde sie 1977 im Fach Biologie promoviert. Anschließend war sie in der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltschutz, am Göttinger Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie sowie als Lehrerin für Chemie und Biologie an der freien Waldorfschule Göttingen tätig. Seit dem Jahr 2000 hat Dr. Neher das XLAB aufgebaut, das 2004 in sein heutiges Gebäude am Justus-von-Liebig-Weg einziehen konnte. Für ihre Verdienste um die naturwissenschaftliche Bildung erhielt sie unter anderem den Niedersächsischen Verdienstorden und den Niedersächsischen Staatspreis. Das XLAB erhielt 2009 bereits zum zweiten Mail eine Auszeichnung als ausgewählter Ort im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“. (Uni Göttingen)



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