7. Dezember 2009, Aktuelles, Uni Frankfurt/Oder

Wissenschaftlicher Förderpreis 2009 des Botschafters der Republik Polen

Am 7. Dezember 2009 wurde im Rahmen einer Feierstunde an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) der wissenschaftliche Förderpreis 2009 des Botschafters der Republik Polen verliehen. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wird jährlich für herausragende innovative Dissertationen und Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zur polnischen Geschichte und Kultur sowie den deutsch-polnischen Beziehungen verliehen und dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und des Dialogs. Über die Preisvergabe entschied eine Jury aus deutschen und polnischen Geistes- und Sozialwissenschaftlern. „Die Jury bewertete das Niveau und den thematischen Anspruch der Arbeiten als ausgesprochen hoch“, betonte der Botschafter Marek Prawda im Rahmen der Verleihung und lobte die gute Kooperation mit dem in Berlin ansässigen Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften.

Die Preise und Auszeichnungen:

Förderpreis in der Kategorie Dissertation

- Ruth Seehaber: Die „polnische Schule“. Befragung eines musikhistorischen Topos. (Dissertation, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2008)

Förderpreis in der Kategorie Abschlussarbeit

- Ines Katharina Steger: Litwa – ojczyzna moja? Sprache und Identität dreier Generationen polnischsprachiger Bewohner von Vilnius (Magisterarbeit, Humboldt-Universität Berlin, 2009)

Auszeichnungen in der Kategorie Dissertation
- Ewa Bacia: Das Demokratieverständnis in postsozialistischen Regionen Europas. Ein Vergleich des Sozialkapitals in Brandenburg und Podlasie. (Dissertation, Freie Universität Berlin, 2008)
- Błażej Białkowski: Utopie einer besseren Tyrannis. Deutsche Historiker an der Reichsuniversität Posen (1941-1945). (Dissertation, Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder 2009)

Auszeichnungen in der Kategorie Abschlussarbeit
- Torsten Menzel: Kleinere und mittlere Bauunternehmen als Beispiel für grenznahe Wirtschaftsintegration an der ehemaligen EU-Außengrenze zwischen Sachsen und der Wojewodschaft Niederschlesien. (BA-Arbeit, Technische Universität Chemnitz, 2009)

- Agnieszka Wierzcholska: Die jiddische Presse in Paris in den 1920er und 1930er Jahren
(Magisterarbeit, Freie Universität Berlin, 2009).
(Uni Frankfurt/Oder)



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