Prof. Dr. Clemens Steegborn übernimmt Professur für Biochemie in Bayreuth
Zum 1. Februar übernimmt Professor Dr. Clemens Steegborn die Professur für Biochemie an der Universität Bayreuth. Steegborn folgt Professor Dr. Dr. h.c. Mathias Sprinzl nach. Er wechselt von Ruhr-Universität in Bochum, wo er als Junior-Professor für Biochemie am Institut für Physiologische Chemie tätig war, an die Universität Bayreuth.
1992 hatte sich Steegborn schon einmal für Bayreuth entschieden. Bis zum Jahr 1997 absolvierte er hier den Studiengang Biochemie. 2001 folgte seine Promotion in Biochemie – die Doktorarbeit hatte er unter Anleitung von Professor Dr. Robert Huber von der Abteilung Strukturforschung am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried angefertigt. Huber, dem 1988 der Nobelpreis für Chemie verliehen worden war, gehört seit geraumer Zeit dem Hochschulrat der Universität Bayreuth an.
Von 2001 bis 2005 war der heute 38-jährige Diplom-Biochemiker als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Cornell Medical College in New York tätig. Seit 2005 arbeitete der gebürtige Karlsruher als Junior-Professor für Biochemie am Institut für Physiologische Chemie der Ruhr-Universität Bochum. Biochemische und strukturelle Untersuchungen an Signaltransduktionsproteinen, die an Alterungsprozessen und/oder Krankheitsmechanismen beteiligt sind, machen Steegborns hauptsächliches Arbeitsgebiet aus. Steegborn hat sich auf Projekte mit Schwerpunkt Röntgenkristallographie konzentriert und nach Meinung von Experten dabei hohe wissenschaftliche Qualität sichtbar werden lassen.
„Das Umfeld, das die Universität Bayreuth bietet, ist für meine biochemischen und strukturellen Arbeiten an Signalproteinen hervorragend geeignet“, so Steegborn. Die Universität Bayreuth verfüge über eine herausragende Reputation auf dem Gebiet der Proteinforschung, sowohl im Rahmen der Polymerforschung als auch als Teilgebiet der Biowissenschaften. (Uni Bayreuth)
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