Max-Planck-Medaille für theoretische Physik für Dieter Vollhardt
Im Rahmen der 74. Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) hat der Augsburger Festkörperphysiker Prof. Dr. Dieter Vollhardt bei einem Festakt im Bonner Opernhaus die “Max-Planck-Medaille für theoretische Physik”, eine der beiden höchsten DPG-Auszeichnungen, überreicht bekommen. Sein Kollege Horst Schmidt-Böcking aus Frankfurt am Main wurde die “Stern-Gerlach-Medaille für experimentelle Physik” geehrt. Die undotierten Auszeichnungen bestehen jeweils aus einer Goldmedaille und zählen weltweit zu den renommiertesten im Bereich der Physik.
In seiner Festrede würdigte DPG-Präsident Gerd Litfin die Leistungen der
Preisträger: “Sie tragen nicht nur dazu bei, die Grundlagenforschung in hervorragender Art und Weise in Deutschland voranzubringen. Sie sorgen auch dafür, der Öffentlichkeit und insbesondere jungen Menschen die Bedeutung der Naturwissenschaften für unsere Gesellschaft zu vermitteln und ihr Interesse zu wecken und zu fördern. Damit sind die beiden Preisträger ein Vorbild gerade auch für junge Physikerinnen und Physiker.”
Dieter Vollhardt (58), seit 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Physik III/Elektronische Korrelationen und Magnetismus am Institut für Physik der Universität Augsburg, erhielt die “Max-Planck-Medaille” für seine Beiträge zur Festkörperphysik. Vollhardts Forschungsergebnisse haben in herausragender Weise zum Verständnis der mikroskopischen Vorgänge in magnetischen und elektronisch korrelierten Materialien, wie den Metalloxiden, beigetragen. Neben ihrer Bedeutung für die Grundlagenforschung sind diese Forschungsergebnisse auch für die Entwicklung neuer Materialien von Interesse. (Uni Augsburg)
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