18. April 2012, Uni Augsburg

Augsburger Wissenschaftspreis 2012 für Maren Möhring

Der Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien 2012 geht – mit 5000 Euro dotiert – an die Neuhistorikerin Dr. Maren Möhring. Sie erhält die Auszeichnung für ihre Kölner Habilitationsschrift zum Thema “Ausländische Gastronomie. Migrantische Unternehmensgründungen, neue Konsumorte und die Internationalisierung der Ernährung in der Bundesrepublik Deutschland”. Den mit 1.500 Euro dotierten Förderpreis erhält in diesem Jahr Michaela Brosig für ihre an der Freien Universität Berlin vorgelegte Magisterarbeit “Neukölln unlimeted? Lebenswelten und Handlungsstrategien junger Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund”.

Preisverleihung ist in diesem Jahr am 18. Juni – wie immer um 19.00 Uhr im Goldenen Saal des Rathauses der Stadt Augsburg, die den 1998 vom Stifter-Ehepaar Helmut und Marianne Hartmann initiierten Preis alljährlich gemeinsam mit der Universität Augsburg und dem Augsburger Forum Interkulturelles Leben und Lernen (FILL) e. V. vergibt.

Die diesjährige Hauptpreisträgerin des Augsburger Wissenschaftspreises für Interkulturelle Studien, Dr. Maren Möhring, hat nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Pädagogik in Hamburg und Dublin an der LMU München im Fach Neuere Geschichte promoviert. Sie war DFG-Stipendiatin und Forschungstipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung im Feodor-Lynen-Programm. Ihre an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln vorgelegte Habilitationsschrift “Ausländische Gastronomie. Migrantische Unternehmensgründungen, neue Konsumorte und die Internationalisierung der Ernährung in der Bundesrepublik Deutschland” wurde als die in den Augen der Jury beste der in diesem Jahr 13 Bewerbungen ausgewählt und mit dem mit 5000 Euro dotierten Hauptpreis des Augsburger Wissenschaftspreises für Interkulturelle Studien 2012 bedacht. ” Möhrings Studie besticht durch einen höchst innovativen und phantasievollen Zugriff auf einer enorm breiten und differenzierten Quellenbasis”, so der Vorsitzende der Jury des Augsburger Wissenschaftspreises, Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Eckhard Nagel. (Uni Augsburg)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Schreiben Sie einen Kommentar »



Das könnte Sie auch interessieren:

Netzwerk “Virtuelles Alpenobservatorium” gestartet

Mit einem Kick-off-Meeting ist am 6. März 2014 das grenzüberschreitende Netzwerk “Virtuelles Alpenobservatorium” (VAO) offiziell an den Start gegangen. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz fördert die beteiligten 16 bayerischen Partner dieses internationalen Klimaforschungsprojekts mit drei Millionen Euro auf…

Cloud Computing-Konferenz in Augsburg

Cloud Computing wird – auch durch den stärkeren Einsatz mobiler Lösungen – weiter zunehmen. Doch das Thema Sicherheit schreckt noch immer potenzielle Nutzer ab. Wie kann man von den Produktivitätszuwächsen profitieren und die Risiken minimieren? Antworten darauf will die 3….

Analyse der Krise um das iranische Nuklearprogramm

Der Streit um das iranische Atomprogramm hält die Weltgemeinschaft in Atem. Bisher sind alle Versuche einer diplomatischen Lösung ins Leere gelaufen. In seiner Studie “(Un)sicherheitsfaktor Atombombe”, die jetzt von der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Reihe “Internationale Politikanalyse” veröffentlicht wurde, zieht Dr….

Projekt zur Geschichte der militärischen Nachrichtendienste

Die Gerda Henkel Stiftung fördert mit gut 150.000 Euro ein wissenschaftliches Projekt zur Geschichte der militärischen Nachrichtendienste in Deutschland, Großbritannien und den USA. Dabei soll es nicht allein um die klassische geheimdienstliche Arbeit des Erfassens, Sammelns und Auswertens von sicherheitsrelevanten…

Julius Berger “Artist in Residence” an der Temple University

Prof. Julius Berger, Professor für Violoncello und Kammermusik am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und dessen stellvertretender Leiter, ist jüngst als “Artist in Residence” an die renommierte Temple University im US-amerikanischen Philadelphia berufen worden. Die Berufung bedeutet, dass Berger dort regelmäßig…

Weitere Beiträge zum Thema: