Uni Frankfurt richtet millionenschweren Fördertopf für Nachwuchswissenschaftler ein
Eines der Hauptziele der Goethe-Universität ist es, schon frühzeitig die wissenschaftliche Selbständigkeit von Nachwuchswissenschaftlern zu fördern und ihnen eine erfolgversprechende Arbeitsbasis zu bieten. Dazu hat sie nun einen millionenschweren Fördertopf eingerichtet sowie ein bundesweit einmaliges Coaching-Angebot etabliert, das Nachwuchsforscher fit macht für das Verfassen von Anträgen bei wissenschaftlichen Fördereinrichtungen. „Die wissenschaftliche Nachwuchsförderung ist uns eine Herzensangelegenheit und zugleich ein wesentlicher Teil des strategischen Konzeptes zur Zukunftssicherung unserer Hochschule“, konstatiert Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl. Eine Hauptrolle spielt dabei das mit einer Million Euro ausgestattete Programm „Nachwuchswissenschaftler/innen im Fokus” mit drei Förderlinien: Zielgruppe der „Förderlinie A: Förderung des Erstantrags“ sind Postdoktoranden, die ihren ersten eigenständigen Antrag für Forschungsförderung stellen. Voraussetzung für die Teilnahme an der Förderlinie, die eine Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro verspricht, ist der Besuch eines Antragscoachings, in dessen Rahmen alle Fertigkeiten trainiert werden, die für einen erfolgreichen Antrag nötig sind.
Im Unterschied zu Förderlinie A ist es Ziel von „Förderlinie B: Förderung herausragender Nachwuchswissenschaftler/innen (intern)“ wissenschaftlichem Nachwuchs, der bereits eigenständig Drittmittelprojekte eingeworben hat, die Möglichkeit zu geben, neue Projekte anstoßen zu können. Als Unterstützung werden maximal 30.000 Euro gewährt.
Zudem will die Goethe-Universität ein attraktives Umfeld für herausragende externe Nachwuchswissenschaftler schaffen. In „Förderlinie C: Förderung herausragender externer Nachwuchsgruppen“ können sich deshalb wissenschaftliche Einrichtungen der Hochschule um maximal 200.000 Euro für Nachwuchsgruppen bewerben, die neu nach Frankfurt kommen. (Uni Frankfurt)
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