16. September 2010, Aktuelles, TU Dortmund

TU Dortmund nimmt Hürde zur Gründerhochschule

Auf dem Weg zur Gründerhochschule hat die TU Dortmund die erste Hürde genommen. In der ersten Runde des gleichnamigen EXIST-Wettbewerbs konnte sie sich mit ihrer Projektskizze durchsetzen und erhält jetzt 70.000 Euro, um eine detailliertes Konzept für den weiteren Aufbau und die Implementierung einer Unternehmensgründungskultur an der Hochschule zu entwickeln.

Neben der TU Dortmund sind mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf nur noch zwei NRW-Universitäten in der Endrunde des Wettbewerbs. Mitte 2011 will das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aus den 24 Endrundenkandidaten die zehn Hochschulen auswählen, die dann mit umfangreicher finanzieller Unterstützung des Bundes ihr Konzept als Gründerhochschule umsetzen können.

Bis April 2011 wird eine Gründungsplattform, an der das Rektorat, das Referat für Forschungsförderung und Wissenstransfer, zehn TU-Professoren sowie externe Partner, u.a. das Technologiezentrum Dortmund und die Stadt Dortmund, beteiligt sind, ein detailliertes Konzept erarbeiten. Bausteine sind der Ausbau hochwertiger Lehrangebote für alle Fakultäten mit Gründungspotenzial, besonders Informatik und Ingenieurwissenschaften, und die gezielte Motivierung von Absolventen und Mitarbeitern für eine Gründung. Zusätzlich sollen Forschungsergebnisse systematisch hinsichtlich ihres Verwertungspotenzials für eine Gründung analysiert und bestehende Beratungsangebote wie das des Gründungslotsen der TU ausgebaut werden. Darüber hinaus will die TU, unterstützt von Partnern aus der Wirtschaft, einen Gründungsfonds aufbauen.

Schon jetzt verfügt die TU Dortmund über die besten Voraussetzungen, eine Gründungskultur auch weiterhin an der Universität zu fördern. So bietet sie mit Europas größtem Technologiepark in direkter Anbindung an eine Hochschule exzellente Startbedingungen für Existenzgründer. Seit 2002 hat das Netzwerk »G-DUR« (Gründungen durch Wissenschaftler und Studierende in Dortmund und Region) so über 80 Ausgründungen begleitet. Die Unternehmen beschäftigen über 200 Mitarbeiter und haben rund acht Millionen Euro Start- sowie drei Millionen Euro Wachstumskapital eingeworben. (TU Dortmund)



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