6. April 2011, Uni Hamburg

Förderung für trinationales Doktorandenprogramm der Uni Hamburg

Das trinationale Doktorandenprogramm „European Doctorate in Law and Economics (EDLE)“ der Universität Hamburg erhält die Förderung „International Promovieren in Deutschland (IPID)“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Aus über 160 Anträgen wurde EDLE als einziges an einer rechtswissenschaftlichen Fakultät geführtes Programm ausgewählt.

Mit der Förderung durch den DAAD im Umfang von bis zu 300.000 Euro wird die Universität Hamburg gezielt als Standort der internationalen und interdisziplinären Doktorandenausbildung erneut gestärkt. Bereits im Jahr 2010 wurde EDLE von der Europäischen Kommission als Erasmus-Mundus-Exzellenzprogramm ausgewählt und mit 6 Mio. Euro gefördert.

An EDLE sind neben der Universität Hamburg die Universitäten Bologna und Rotterdam als Partner beteiligt. Das indische Indira Ghandi Institute of Development Research, Mumbai, ist assoziiertes Mitglied. Die strukturierte Ausbildung an den drei Partneruniversitäten und wahlweise in Mumbai führt in drei Jahren zur Promotion. Jährlich vergibt EDLE bis zu 15 Stipendien für international ausgerichtete Dissertationen zur ökonomischen Analyse des Rechts. Derzeit werden 26 Promotionsstudierende aus elf Ländern betreut. Das Doktorandenprogramm wird am Institut für Recht und Ökonomik von Jun.-Prof. Patrick C. Leyens geleitet. (Uni Hamburg)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Schreiben Sie einen Kommentar »



Das könnte Sie auch interessieren:

Funktionsweise des Calcium-Stoffwechsels in einer Zelle

Dr. Henning Tidow vom Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Universität Hamburg wurde in das Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen. Die neue Gruppe um Tidow wird mit mehr als 1,25 Millionen Euro für das Forschungsprojekt „Strukturelle Untersuchungen der Ca2+-gesteuerten…

Faktoren zur Förderung der Karriereentwicklung von Frauen

Immer noch gibt es deutlich weniger Frauen als Männer in Führungspositionen. Um dies zu ändern, sollten Unternehmen künftig mehr für ihre weiblichen Mitarbeiter tun, als nur Flexibilisierungsmöglichkeiten zu schaffen. Dies zeigen die Ergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojekts der Universitäten Hamburg und…

Auftakt zur Revision der Bologna-Reformen in Hamburg

Die Universität Hamburg hat in einer eintägigen Großveranstaltung unter Beteiligung mehrerer hundert Studierender, Lehrender und Verwaltungsangestellter den Auftakt zu einer Revision der Bologna-Reformen in Hamburg gegeben. Im Anschluss an einen Bologna-kritischen Vortrag des Präsidenten, Prof. Dr. Dieter Lenzen, mit zahlreichen…

Forschergruppe untersucht Energiehaushalt bei saisonalen Säugetieren

Dr. Annika Herwig vom Fachbereich Biologie der Universität Hamburg wurde in das Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen. Das Programm fördert herausragende Nachwuchswissenschaftler/innen, um sie durch die Leitung einer eigenen Nachwuchsgruppe für wissenschaftliche Führungsaufgaben zu qualifizieren. Die Forschergruppe wird zum…

Magnetfelder bereits kurz nach dem Urknall im Universum vorhanden

Unter Beteiligung des Hamburger Astrophysikers Prof. Dr. Robi Banerjee hat eine internationale Forscherkooperation herausgefunden, dass starke Magnetfelder wahrscheinlich bereits kurz nach dem Urknall im Universum vorhanden waren. Damit könnten die Wissenschaftler erklären, woher die beobachteten Magnetfelder in Galaxien und zwischen…

Weitere Beiträge zum Thema: