7. September 2011, Uni Konstanz

Gleichstellungsarbeit der Uni Konstanz weiter verbessert

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Gleichstellungsarbeit der Universität Konstanz mit der höchstmöglichen Stufe ausgezeichnet.

Der Universität ist es damit gelungen, seit der letzten Beurteilung im Jahr 2009 um eine Stufe in die Spitzenposition aufzusteigen. Die Bewertungen der DFG reichen von Stadium 1: “Erste Schritte zur Umsetzung wurden eingeleitet” bis zu dem von der Universität Konstanz erreichten Stadium 4: “Ein bereits erfolgreich etabliertes Konzept wird weitergeführt und durch weitere innovative Ansätze ergänzt.” Die Einstufung in Stadium 4 als besonders erfolgreiche Universität haben von den 68 Hochschulen, die bewertet wurden, 19 weitere Universitäten erreicht.

2008 hat die DFG die Einführung und Umsetzung der forschungsorientierten Gleichstellungsstandards bis 2013 beschlossen. Die Maßnahmen zur Umsetzung der Standards sollen in eigener Verantwortung der Einrichtungen erfolgen. Eine von der DFG eingesetzte Arbeitsgruppe begleitet die Umsetzung der Gleichstellungsstandards, bewertet die einzelnen Konzepte und Zielvorgaben und spricht Empfehlungen aus. In der Stellungnahme der Arbeitsgruppe zur Universität Konstanz wird die “sehr überzeugende Gesamtstrategie” gelobt, “die stimmig in die strategische Ausrichtung der Universität eingebettet ist und durch weitere innovative Ansätze ergänzt wird.”

Unter dem Grundprinzip “Gleichstellung aus einem Guss” nutzt die Universität ihre Kompetenzen als kleine und dynamische Universität und verzahnt ihre Gleichstellungsarbeit in allen Fachbereichen, Forschungseinrichtungen und Gremien effektiv und erfolgreich. Darüber hinaus steht das Referat für Gleichstellung und Familienförderung im ständigen Kontakt mit seinen Zielgruppen, mit Wissenschaft und Verwaltung sowie mit der Hochschulleitung. Durch diesen kontinuierlichen Austausch können die Maßnahmen der Universität innovativ weiterentwickelt, in schneller Reaktion angepasst und optimiert werden.
Zugleich überzeugen die Maßnahmen dadurch, dass sie für die jeweiligen Fächer und entsprechenden Bedürfnisse ausdifferenziert werden, da sich Arbeits- und Forschungsalltag sowie Rahmenbedingungen von Natur-, Geistes- und auch Sozialwissenschaftlerinnen stark unterscheiden.

Um die Gleichstellungspolitik der Universität nach innen und außen noch sichtbarer zu machen und die Umsetzung im täglichen Handeln weiter voranzutreiben, hat die Universität Konstanz den Gender Kodex verabschiedet. In dieser Selbstverpflichtung sind Werte und Leitlinien der Gleichstellungsarbeit festgelegt und eine verbindliche Handlungsgrundlage geschaffen — der Kodex wird von der Arbeitsgruppe der DFG hervorgehoben. Prof. Dr. Katharina Holzinger, Prorektorin für Internationales und Gleichstellung, freut sich über die Bewertung durch die DFG: “Natürlich ist es für uns sehr wichtig und höchst erfreulich, dass wir uns in diese Spitzenposition hocharbeiten konnten. Gleichzeitig haben wir schon jetzt viele neue Ansätze und Ideen, um Gleichstellung und Familienförderung hier an der Universität Konstanz weiter voran zu bringen.” (Uni Konstanz)



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