9. Februar 2010, Uni Duisburg-Essen

Doktorandenseminar Adsorption

Die Anlagerung eines Moleküls aus einer gasförmigen oder flüssigen Phase an einen Feststoff wird als Adsorption bezeichnet. Ein Beispiel für Adsorptionstechnik sind Funktionsfilter, die beispielsweise Gase von Staubteilchen trennen, störende Gerüche abscheiden oder giftige Substanzen binden können.

In diesem Bereich verfügt die Universität Duisburg-Essen (UDE) deutschlandweit über eine einmalige Konzentration an Versuchsanlagen und ingenieurtechnischer Kompetenz. Dies schlägt sich auch in einem hohen Drittmittel-Aufkommen nieder, darunter das 8-Millionen-Projekt “Zentrum für Filtrationsforschung und funktionale Oberflächen ZF³” am Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA).

Der Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik der UDE veranstaltet deshalb vom 9. bis 10. Februar ein Doktorandenseminar Adsorption gemeinsam mit dem PROCESSNET-Fachausschuss Adsorption. Prof. Dr. Dieter Bathen, wissenschaftlicher IUTA-Leiter: “14 Doktoranden der Universitäten Bochum, Braunschweig, Duisburg-Essen, Dresden und Leipzig sowie den Instituten INC (Leipzig), IUTA (Duisburg) und ZAE (Garching) stellen sich und ihre Arbeiten vor”.

Neben der wissenschaftlichen Seite haben sich auch bereits etliche Firmen aus der Adsorptionstechnik angemeldet. Die Palette der Vorträge reicht von naturwissenschaftlichen Untersuchungen zu Diffusionsprozessen und Adsorptionsgleichgewichten über materialtechnische Aspekte von Adsorbentien bis zu Adsorptionsprozessen wie der Wasserstoff-Speicherung und -Aufbereitung. Neben bekannten Materialien wie Aktivkohlen und Zeolithen werden auch die Einsatzmöglichkeiten neuartiger Adsorbentien diskutiert. (Uni Duisburg-Essen)



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