Franziska Lüttich erhält Edgar-Heinemann-Stipendium
Die an der Technischen Universität Chemnitz eingerichtete Edgar- Heinemann-Stiftung fördert in diesem Jahr das Promotionsvorhaben von Franziska Lüttich. Die Chemnitzer Diplomphysikerin erhält das monatliche Stipendium in Höhe von 1.000 Euro für die Dauer eines Jahres, um ihr Promotionsvorhaben zum Thema “Lokale Untersuchungen zu Ladungsträgerkonzentration und -beweglichkeiten in organischen Feldeffekttransistoren” realisieren zu können. Betreut wird die 25-jährige Nachwuchswissenschaftlerin von Prof. Dr. Christian von Borczyskowski, Inhaber der Professur Optische Spektroskopie und Molekülphysik, gemeinsam mit Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn, Inhaber der Professur Halbleiterphysik. Das Edgar-Heinemann-Stipendium wurde am 11. Februar 2010 vom Rektor der TU Chemnitz und Vorsitzenden des Stiftungsrates, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, übergeben.
Franziska Lüttich studierte an der Chemnitzer Universität von 2003 bis
2009 im Studiengang Physik. In ihrer ausgezeichneten Diplomarbeit zeigte sie, dass Kelvinrasterkraftmikroskope eine praktische, zeiteffektive und innovative Möglichkeit bieten, organische Bauelemente bezüglich ihrer elektronischen Struktur und damit Materialeigenschaften zu charakterisieren. Seit Oktober 2009 ist sie an der Professur Optische Spektroskopie und Molekülphysik an der TU Chemnitz als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Mit ihrem Promotionsvorhaben will Lüttich das Potenzial der bereits in der Diplomarbeit untersuchten Methode vollständig ausschöpfen. Dabei arbeitet sie nicht nur mit anderen Physikern an ihrem Institut und an der Universität Würzburg zusammen. Sie sucht auch den Brückenschlag zwischen angewandten Naturwissenschaften und den Ingenieurwissenschaften – etwa zum Institut für Print- und Medientechnik der TU Chemnitz, das für weitere Untersuchungen gedruckte Bauelemente und Schaltkreise zur Verfügung stellt. (TU Chemnitz)
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