Wie sicher ist das Internet
Wie sicher ist das Internet? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Christoph Karg vom Studiengang Informatik, dem über 140 Besucher folgten. Der Vortrag stand als vierter und letzter Teil auf dem Programm der Veranstaltungsreihe „Im Netz der neuen Medien”, die die Polizeidirektion Aalen gemeinsam mit dem katholischen Frauenbund organisiert hat.
Prof. Karg stellte dabei drei Thesen auf: 1. 100 Prozent Sicherheit ist nie gegeben, 2. Es kommt erheblich auf das Verhalten des Nutzers an, 3. Wer sich regelmäßig um die Sicherheit seines PCs kümmert, ist ausreichend geschützt. Wichtig seien dabei vor allem Updates und Virenscanner, Verschlüsselungen von Emails und Dateien sowie das regelmäßige Ändern von Passwörtern.
Das Internet feiert dieses Jahr bereits seinen 40. Geburtstag. Seit 1969 findet eine Vernetzung in Form von IP-Adressen und Protokollen statt. Seit der Freigabe des Internets für Privatanwender 1990 hat die Zahl der Nutzer einen rasanten Anstieg erfahren. Heute sind es schon mehr als 650 Milliarden. Je mehr Nutzer das Internet hat, desto größer ist jedoch auch die Gefahr, von Viren, Würmern oder Phishing Mails attackiert zu werden. Prof. Karg erläuterte dem Publikum die Funktionsweise der sogenannten „Malicious Ware” und demonstrierte anhand eines Websniffers, wie vergleichsweise einfach Emailverkehr oder das Surfverhalten eines Nutzers überprüft werden können. Als Empfehlung sprach er aus, sich an die „10 goldenen Regeln” der Internetnutzung zu halten. Dazu gehören u.a. die Installation von Firewalls und Virenscannern, regelmäßige Updates, sichere Passwörter und ein verantwortungsvoller Umgang mit den eigenen Daten. (Hochschule Aalen)
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