Rekordzahl an Studierenden an der Uni Gießen
Die sorgfältigen Vorbereitungen haben sich ausgezahlt: Mit mehr als 25.000 Studierenden, so vielen wie nie zuvor, ist die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) weitgehend reibungslos ins Wintersemester gestartet. Universitätspräsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee konnte in der Senatssitzung am Mittwoch vorerst Entwarnung geben: „Die befürchteten Krisensituationen sind ausgeblieben.“ Zwar sind die Prognosen mit rund 6.500 Erstsemestern noch übertroffen worden, doch die hohe Anfängerzahl aus den doppelten Abiturjahrgängen traf die JLU nicht unvorbereitet. Vor allem dank der „Task Force G8/G9“ unter Leitung der Ersten Vizepräsidentin und des Kanzlers der JLU, die wöchentlich tagte und in ständigem Kontakt mit den Fachbereichen stand, konnten schon seit Monaten entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. „Ich bin allen Beteiligten in der Verwaltung und in den Fachbereichen, den Lehrenden und den Studierenden außerordentlich dankbar für die besonnene Art und Weise der beherzten und konzentrierten Vorbereitung auf ein Semester mit nie dagewesenen Herausforderungen“, sagte der Präsident.
Dank der unbürokratischen Maßnahmen und der schnellen Mittelzuweisungen aus dem Hochschulpakt 2020 konnten die Fachbereiche dezentral und in Eigenregie neues Personal einstellen. Zudem wurde die Raumsituation flexibel angepasst. So haben sich auch Fächer, in denen sich bereits früh eine Überlastsituation ankündigte, rechtzeitig auf den Semesterstart vorbereiten können. In einzelnen Fällen, wie etwa bei den Lehrämtern und den Rechtswissenschaftlern, gab es zum Vorlesungsbeginn einige unerwartete Überlastsituationen; hier wurden kurzfristig größere Räumlichkeiten für die betreffenden Lehrveranstaltungen zur Verfügung gestellt.
Das Präsidium legt darüber hinaus Wert auf den Kontakt mit der Studierendenvertretung, um rechtzeitig auf mögliche Krisen reagieren zu können. Beim Jour Fixe mit dem AStA in der vergangenen Woche wurde aber gemeinsam festgestellt, dass die Lehrorganisation zum Semesterstart bislang insgesamt gut funktioniert hat. (Uni Gießen)
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