Qualität von Öko-Landwirtschaftsprodukten
Welche Qualität müssen Ökoprodukte haben? Wie muss Fleisch verarbeitet werden und welche Eigenschaften sollten Kartoffeln, Getreide und Gemüse des ökologischen Landbaus haben? Diese Fragen werden beim Hochschultag der Universität Kassel in Witzenhausen am 1. Dezember zwischen 9:30 und 17 Uhr diskutiert.
Inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung sind die „Qualitätsanforderungen an landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Öko-Landwirtschaft”. Dabei sollen die Qualitätsanforderungen aus Sicht der Verarbeiter und Vermarkter dargestellt und Probleme sowie Ansatzpunkte für Verbesserungen in der Erzeugung herausgearbeitet werden. Zielgruppe sind dabei sowohl Öko-Landwirte und Berater als auch Agrarwissenschaftler und Studenten.
Einführend wird Umweltministerin Silke Lautenschläger die Zukunftschancen des ökologischen Landbaus in Hessen beleuchten. In weiteren Vorträgen werden die allgemeinen Anforderungen des Öko-Marktes und daraus resultierend die Qualitätsanforderungen und die Qualitätssicherung für ökologisch erzeugte landwirtschaftliche Rohstoffe dargestellt. Für die Bereiche Fleisch, Futtermittel, Kartoffeln, Getreide und Gemüse werden die Qualitätsanforderungen und die Probleme bei der Erzeugung entsprechender Produkte jeweils aus Sicht der Verarbeiter und/oder der Landwirte aufgezeigt.
Als absolutes Novum ist parallel dazu eine informelle Öko-Rohstoffwarenbörse geplant, bei welcher sich Unternehmen aus Hessen und den angrenzenden Regionen präsentieren, die agrarische Rohstoffe in bestimmten Qualitäten und Mengen suchen. Auf der Informationsbörse können die Teilnehmer der Tagung direkt mit Vermarktern und Verarbeitern in Verbindung treten und Kontakte für den Absatz von qualitativ hochwertigen Öko-Produkten knüpfen. (Uni Kassel)
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