21. Oktober 2009, Uni Mannheim

Tagung mit dem Thema "Stimmung" an der Uni Mannheim

Ein Gedicht berührt, ein Musikstück vermag es, eine besondere Stimmung hervorzurufen, ein Kunstwerk lässt seinen Betrachter verstört zurück. Diese Phänomene sind Gegenstand der interdisziplinären Tagung „’Stimmung’ – Zur Wiederkehr einer ästhetischen Kategorie“ an der Universität Mannheim.

Euphorie, Gleichgültigkeit, Niedergeschlagenheit – im Alltag erleben wir ganz natürlich die verschiedensten Stimmungen. Wo sie herkommen und wie unsere Stimmung von äußeren Dingen beeinflusst wird, das hinterfragen wir im Allgemeinen nicht, sondern nehmen es als gegeben hin. Der wissenschaftlichen Betrachtung dieser so alltäglichen Zustände widmen sich im Rahmen der von den Mannheimer Literaturwissenschaftlern organisierten Tagung namhafte Forscher aus
dem In- und Ausland. Sie befassen sich mit dem sinnlichen Potenzial, das Stimmungen eigen ist, und ihren historischen Ausdrucksweisen im ästhetischen Diskurs und den Künsten.

Die Öffentlichkeit ist zum Gespräch mit dem Stimmungsphilosophen Hermann Schmitz am 29.10. um 19 Uhr in das Ernst Bloch-Zentrum nach Ludwigshafen herzlich eingeladen. Schmitz ist Begründer der Neuen Phänomenologie, die sich an der Erfahrung und Anwendbarkeit von Begriffen wie „Stimmung“ in der unwillkürlichen Lebenserfahrung orientiert.

Die Tagung wird gefördert von der Fritz Thyssen-Stiftung. (Uni Mannheim)



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