3. September 2010, Aktuelles, Uni Freiburg

Konferenz über Laservermessungstechniken für Landschaftsinventuren

Zum zweiten Mal nach 2004 findet die internationale Konferenz über Laservermessungstechniken für Wald- und Landschaftsinventuren in Freiburg statt: Rund 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 22 Ländern diskutieren die Entwicklung und den Einsatz von Laserscannersystemen für forstliche Anwendungen. Mit Hilfe von Laserscanning können genaue und schnelle Informationen mit hoher Auflösung beispielsweise über Baum-, Holz- und Bestandesmerkmale gewonnen werden.

Organisatoren der Tagung „SilviLaser 2010, the 10th International Conference on LiDAR Applications for Assessing Forest Ecosystems“ sind die Abteilung Fernerkundung und Landschaftsinformationsysteme (FeLis) der Uni Freiburg und die Abteilung Biometrie und Informatik der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA). Die Veranstaltung findet statt von Dienstag, den 14. bis Freitag, den 17. September 2010, ab 14.00 Uhr, im Kollegiengebäude I, Hörsaal 1010, Platz der Universität 3. Die Tagungssprache ist Englisch.

Bei der Anwendung von Lidar-Technik in Wald- und Landschaftsinventuren werden mit Hilfe von Laserpulsen beziehungsweise ihrer Reflexion die Oberflächengeometrien von Vegetation und Gelände abgescannt und vermessen. Damit kann die Oberflächenstruktur dreidimensional abgebildet werden. Dieses Verfahren wird in der Regel vom Flugzeug oder Hubschrauber aus eingesetzt. Auf der Tagung diskutieren die Wissenschaftler über flugzeuggetragene und terrestrische Laserscanner. Bei der Waldinventur ist Laserscanning besonders interessant für Kleingebietsschätzungen. Aus den Oberflächenmodellen werden Kennwerte abgeleitet, die mit wichtigen forstlichen Attributen wie Vorrat, Biomasse und Durchmesserverteilungen korrelieren. Sie können auch als Hilfsinformation für die Übertragung von Stichprobeninventuren auf die Fläche genutzt werden. (Uni Freiburg)



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