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Web 2.0 in Schule und Hochschule

Workshop an der TU Ilmenau

Multimedia-Innovationen wie Wikis und Weblogs haben das Internet während der letzten Jahre revolutioniert. Mit den Möglichkeiten, das sogenannte Web 2.0 in der Lehre einzusetzen, befasst sich der 13. Workshop „Lernen und Lehren mit digitalen Medien – Multimedia in Bildung und Wirtschaft“ der Technischen Universität Ilmenau.

Das Motto der Tagung am 6. und 7. November lautet „eLearning in Schulen und Hochschulen“. Denn nicht nur die Universitäten arbeiten an neuen Lerntechnologien und -methoden, auch an vielen Schulen wird mittlerweile mit dem Einsatz von eLearning experimentiert. Beide „Welten“ sollen daher bei der zweitägigen Veranstaltung ihre Erfahrungen austauschen.

Ein Ziel des Erfahrungsaustauschs ist es, begabte Schülerinnen und Schüler bereits frühzeitig auf Anforderungen in der Ausbildung und im Berufsleben vorzubereiten. Der Workshop will aber auch neue Ideen und Entwicklungen im Bereich eLearning vorstellen. Ein Schwerpunkt der Tagung wird der Praxiseinsatz der Lernplattform Moodle sein, die sowohl an Hochschulen als auch an Schulen verwendet wird. Zu diesem Themenkomplex wird u.a. der Moodle-Experte Ralf Hilgenstock informieren.

Der erste Veranstaltungstag wird mit Vorträgen renommierter Fachleute im Multimediabereich eröffnet. Prof. Peter Baumgartner von der österreichischen Donau-Universität Krems wird mit dem Vortragsthema „Web 2.0 in Schulen und Hochschulen – Potenziale und Risiken“ die Besonderheiten von „Social Software“ unter didaktischen Gesichtspunkten aufzeigen.

Am zweiten Tag der Veranstaltung werden insgesamt 14 Workshops angeboten. Themen wie „Online-Lernen in der beruflichen Bildung“, „Medienrecht beim eLearning“ oder „Einsteigerkurse Moodle“ können hier praktisch bearbeitet werden. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm), des Kompetenzzentrums eLearning Dienste der TU Ilmenau (KeLD) sowie des Bildungsportals Thüringen. Diese Kooperation macht es möglich, interessierte Schülerinnen und Schüler bereit frühzeitig durch Studienorientierungsprojekte auf ein Universitätsstudium vorzubereiten.

„Das Lernen in virtuellen Welten gelingt, wenn die Schülerinnen und Schüler Lernprozesse in eigener Verantwortung zielorientiert, kreativ, selbstdiszipliniert, methodenbewusst und kommunikations- und kooperationsfähig gestalten. Das setzt vor allem ein anderes Verständnis des Lehrens voraus. Wer sich auch als Beobachter und Helfer versteht, wird Selbstständigkeit vermitteln können. Digitale Lernplattformen bieten hierfür Voraussetzungen, die wir künftig noch stärker nutzen wollen”, sagte die Direktorin des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien Frau Dr. Eva Burmeister im Vorfeld der Tagung.

Wann: 06. und 07.11.2009
Wo: Humboldtbau der TU Ilmenau
Beginn: am 06.11.2009 um 13 Uhr

Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmer kostenlos. Informationen und Anmeldung unter: www.bildungsportal-thueringen.de/mmws. (TU Illmenau)