Erste Düsseldorfer Schülerakademie
Statt Freizeit in den Herbstferien der Blick in die berufliche Zukunft: 20 Oberstufenschüler aus Düsseldorf und Umgebung kamen am 22. Oktober 2009 zur ersten Düsseldorfer Schülerakademie der FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management. Im Mittelpunkt der eintägigen Veranstaltung stand das ausbildungs- und berufsbegleitende Studium an der FOM, speziell im Bereich Banking & Finance. Unterstützt wurde die private und staatlich anerkannte Hochschule bei der Durchführung der Akademie von der IHK zu Düsseldorf, der NRW.Bank, der deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) und der GE Capital Bank. Das Ziel der Akademie: Die Schüler für die Bankenbranche zu begeistern und ihnen die Vorzüge des ausbildungsbegleitenden Studiums näher zu bringen. Mit dem Ergebnis der achtstündigen Akademie waren Veranstalter und Schüler sehr zufrieden. Die Gymnasiasten stellten viele Fragen, die Experten gaben wichtige Tipps für die berufliche Zukunftsplanung. „Das freiwillige Engagement der Schüler, sich in den Ferien mit beruflichen Perspektiven und Zielen auseinanderzusetzen, war beeindruckend und zeigt wie intensiv sich junge Menschen mit ihrer persönlichen Zukunft befassen“, so FOM-Dekan Prof. Dr. Eric Frère.
In den Ferien einen Tag im Hörsaal zu verbringen – das sei schon bemerkenswert, betonte auch Richard Rasch, Personalreferent bei der NRW.Bank und dort zuständig für die Ausbildung. Die NRW.Bank ist eines von sechs Finanzinstituten, die gemeinsam mit der IHK zu Düsseldorf und der FOM den ausbildungsbegleitenden Bachelor-Studiengang Banking & Finance entwickelt haben. Zum nächsten Wintersemester im September 2010 wird der Studiengang erstmalig an der Düsseldorfer FOM angeboten.
In drei jeweils anderthalbstündigen Vorlesungen von Prof. Frère sowie Dr. Clemens Jäger, Lehrbeauftragter an der FOM und Svend Reuse, Abteilungsleiter Controlling bei der Sparkasse Mühlheim, bekamen die Schüler Einblicke in die Banken- und Finanzwelt. Das Themenspektrum reichte von Banken-Basics über Risikocontrolling in Zeiten der Finanzkrise bis hin zu Krisenerkennung und -bewältigung.
„Der Banken- und Versicherungsbranche geht es trotz Wirtschaftskrise gut“, stellte Norbert Woehlke, stellvertretender Geschäftsführer Berufsbildung/Prüfungen der IHK zu Düsseldorf klar. Die Zahl der Ausbildungsplätze sei weiter gestiegen. Die Chancen, in der Banken- und Finanzbranche Karriere zu machen, stünden gut. „Besonders dann“, ergänzte Richard Rasch von der NRW.Bank, „wenn Ausbildung und Studium miteinander verknüpft werden. Von der engen Verzahnung von Theorie und Praxis profitieren Mitarbeiter und Banken“, so Rasch.
In der Diskussionsrunde am Nachmittag, bei der die Vertreter der beteiligten Banken über Ausbildungsinhalte und -ablauf informierten, berichteten auch FOM-Studenten von ihren Studienerfahrungen und gaben den Schülern so einen direkten Einblick in den Studien- und Berufsalltag. „Ehrgeiz und Durchhaltevermögen sind äußerst wichtig, um das Pensum zu schaffen“, so Studentin und apoBank-Mitarbeiterin Johanna Slawik. Das Zeitmanagement müsse stimmen, um Studium und berufliche Herausforderungen unter einen Hut zu bringen. (FOM)
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