Fördermittel für Bemessungskonzept für Klebverbindungen im Stahlbau
Mit der Bewilligung von 285.000 € vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) wurde über die AIF- Mitgliedsvereinigung FOSTA das für zwei Jahre geplante Forschungsprojekt „Entwicklung eines Eurocode-basierten Bemessungskonzeptes für Klebverbindungen im Stahlbau“ am Lehrstuhl für Stahl- und Holzbau von Prof. Pasternak bewilligt.
Die klassischen Fügetechniken im Stahlbau, also das Schrauben als lösbares Verbindungsmittel und das Schweißen als nicht-lösbare Verbindung, haben im Laufe der Zeit immer wieder Weiterentwicklungen erfahren, jedoch bleiben grundsätzlich die Probleme und Einsatzschranken dieser Fügeverfahren bestehen. Die Anwendung der Klebtechnik kann hier Abhilfe schaffen.
Die klassischen Fügetechniken im Stahlbau – Schrauben als lösbare und Schweißen als nichtlösbare Verbindung – haben im Laufe der Zeit immer wieder Weiterentwicklungen erfahren und sind durch Normen geregelt. Jedoch bleiben grundsätzlich Einsatzschranken und Probleme dieser Fügeverfahren bestehen. Die Klebtechnik kann hier Abhilfe schaffen. Voraussetzung dafür ist aber, dass endlich ein Bemessungskonzept für Klebverbindungen erarbeitet wird. Hier setzt das Forschungsprojekt an.
In Versuchen sollen Maßstabs- und herstellungsbedingte Effekte, Feuchtigkeits- und Temperaturauswirkungen sowie Alterungseffekte auch an größeren Bauteilen simuliert und rechnerisch erfasst werden. Die experimentellen Untersuchungen werden teilweise in dem von der DFG begutachteten, begehbaren Klimaraum (Standort FMPA) durchgeführt. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse werden nicht nur von Wissenschaftlern der BTU genutzt, sondern stellen auch die Basis für die Untersuchungen des Projektpartners, dem Institut für Schweiß- und Fügetechnik der TU Braunschweig, dar.
Durch die Bewilligung des Forschungsvorhabens ist das Bauingenieurwesen der BTU im engen deutschen Forschungswettbewerb ein weiteres Mal vertreten. Weiterhin handelt es sich bei dem Projekt um ein direktes Anschlussprojekt im dem jungen Fachbereich „Kleben im Stahlbau“, wodurch sich die BTU erneut als Innovationsstandort für Forschung etabliert. (TU Cottbus)
» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen
Schreiben Sie einen Kommentar »
DLR: Ozonschicht wird sich wieder schließen
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben als Leitautoren und Gutachter bei der Erstellung des aktuellen Berichts der World Meteorological Organization (WMO) zur Entwicklung der Ozonschicht in der Stratosphäre mitgewirkt. Eine Zusammenfassung des wissenschaftlichen Berichts wurde von…
Gedenkmedaille der TU Liberec für Prof. Dr. Heinrich-Theodor Vierhaus
Am 29. Oktober 2013 erhält Prof. Dr. Heinrich-Theodor Vierhaus, Lehrstuhl Technische Informatik der BTU Cottbus–Senftenberg die Gedenkmedaille der Technischen Universität Liberec in Tschechien. Damit würdigt sie die Verdienste von Professor Vierhaus um die internationale Zusammenarbeit zwischen der BTU und den…
Walther Ch. Zimmerli zum Associate Fellow des Collegium Helveticum ernannt
Nachdem Prof. Walther Ch. Zimmerli bereits im März 2013 zum Fellow der World Academy of Arts and Sciences gewählt worden war, ist er nun auch zum Associate Fellow des Collegium Helveticum ernannt worden. Das Collegium Helveticum wurde 1997 von der…
Patent für Elektroabscheider
Am Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik von Prof. Dr. Ulrich Riebel entstand schon vor drei Jahren ein Patent für einen neuartigen Typ von Elektroabscheider für die Abgasreinigung. Auf der Basis dieses Patents für ARA („Autogene raumladungsgetriebene Abscheidung“) wurde jetzt von Prof. Riebel…
Internationales Robotik-Kolloquium im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Am 21. November 2011 hat im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen das internationale Robotik-Kolloquium begonnen. Im Rahmen der Veranstaltung präsentiert sich erstmals auch das DLR-Robotik und Mechatronik Zentrum (RMC). Dazu haben sich Gäste aus Politik und…