Orthopädie Symposium in Greifswald
Orthopäden, Chirurgen und weitere Fachärzte aus Mecklenburg Vorpommern treffen sich am Sonnabend, dem 7. November 2009 zum 72. Gemeinsamen Symposium der Orthopädischen Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern in Greifswald. Rund 100 Tagungsbesucher aus den 10 Orthopädischen Kliniken und Praxen des Landes werden in der Universitäts- und Hansestadt erwartet.
Im Mittelpunkt der traditionsreichen Veranstaltung stehen neue Entwicklungen aus dem breiten Spektrum des orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgebietes. “Die Orthopädie entwickelt sich äußerst dynamisch”, betonte der Gastgeber und Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Greifswald, Prof. Harry R. Merk, “insbesondere durch innovative OP-Verfahren und immer bessere Werkstoffe für Ersatzmaterialien.” Die gemeinsamen Symposien würden vor allem dem Erfahrungsaustausch in orthopädischen Fachkreisen dienen. Nicht alle Trends erweisen sich in der Praxis als geeignet.
“Die minimalinvasiven Techniken haben sich durchgesetzt und durch die geringere Wundbelastung zu wesentlich besseren Erfolgen geführt. Beim Einsatz von künstlichen Gelenken spielt in den letzten zehn Jahren die individualisierte Implantatauswahl eine größere Rolle. Kurzschaftprothesen haben ihre Vorteile gegenüber konventionellen Schäften gezeigt. Die Wirbelsäulenchirurgie hat die erstaunlichste Entwicklung genommen und durch neue Implantate und Operationstechniken überzeugt”, umriss der Orthopäde einige der Themenschwerpunkte. (Uni Greifswald)
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