Wie entsteht ein Computerspiel?
Wie entsteht ein Computerspiel? Wie lässt sich damit Geld verdienen und wie haben sich Produktionsweisen und Wertschöpfung bei Computerspielen in den vergangenen Jahren verändert? Diese Fragen stehen im Vordergrund der vierten Veranstaltung der Ringvorlesung „Medienspiele – Spielemedien“, die Prof. Dr. Sven Jöckel von der Universität Erfurt am Dienstag, 10. November, gestalten wird. Die öffentliche Vorlesung trägt den Titel „Von Dampf und elektronischer Kunst. Ökonomische Perspektiven auf Computer- und Videospiele“ und beginnt um 18 Uhr im Festsaal des Erfurter Rathauses.
Wie alle anderen Medienprodukte auch sind Computerspiele sowohl
Wirtschafts- als auch Kulturgüter. Die Art, wie Computerspiele entwickelt, produziert und vertrieben werden, hat sich dabei in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. In der Veranstaltung erläutert Prof. Jöckel, wie sich die Entwicklung von Computerspielen im Spannungsfeld von industrieller Massenproduktion („Dampf“) und individueller künstlerischer Gestaltung(„elektronischer Kunst“) aber auch zwischen eher traditionellen Medienunternehmen („Electronic
Arts“) und innovativen Konzepten unter Einbeziehung der Nutzer
(„STEAM“) gestaltet.
Die Ringvorlesung im Wintersemester stellt aktuelle Themen aus der Forschung zum Spielen in interaktiven Medien, speziell zu Computerspielen, vor. Dies betrifft zum Beispiel die Frage, warum und wie Spiele zur Unterhaltung beitragen und welche Bedingungen sie erfüllen müssen, um Lernerfolge zu erzielen oder auch Suchtverhalten hervorzurufen. Erläutert wird auch, wie durch interaktive Medien die soziale Gemeinschaft beeinflusst wird und mit welchen praktischen Fragestellungen sich die Computerspiele-Industrie aktuell befasst. Die Vorlesungsreihe ist eine Kooperation zwischen der Universität Erfurt und der Fachhochschule Erfurt. Beteiligt ist außerdem die Erfurter Abteilung Kindermedien des Ilmenauer Fraunhofer Instituts für Digitale Medientechnologie. Die von der Thüringer Allgemeinen präsentierte populäre Reihe bietet in insgesamt zwölf Veranstaltungen, jeweils dienstags um 18 Uhr, Vorträge von Wissenschaftlern und weiteren Experten. (Uni Erfurt)
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