Konferenz über Laservermessungstechniken für Landschaftsinventuren
Zum zweiten Mal nach 2004 findet die internationale Konferenz über Laservermessungstechniken für Wald- und Landschaftsinventuren in Freiburg statt: Rund 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 22 Ländern diskutieren die Entwicklung und den Einsatz von Laserscannersystemen für forstliche Anwendungen. Mit Hilfe von Laserscanning können genaue und schnelle Informationen mit hoher Auflösung beispielsweise über Baum-, Holz- und Bestandesmerkmale gewonnen werden.
Organisatoren der Tagung „SilviLaser 2010, the 10th International Conference on LiDAR Applications for Assessing Forest Ecosystems“ sind die Abteilung Fernerkundung und Landschaftsinformationsysteme (FeLis) der Uni Freiburg und die Abteilung Biometrie und Informatik der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA). Die Veranstaltung findet statt von Dienstag, den 14. bis Freitag, den 17. September 2010, ab 14.00 Uhr, im Kollegiengebäude I, Hörsaal 1010, Platz der Universität 3. Die Tagungssprache ist Englisch.
Bei der Anwendung von Lidar-Technik in Wald- und Landschaftsinventuren werden mit Hilfe von Laserpulsen beziehungsweise ihrer Reflexion die Oberflächengeometrien von Vegetation und Gelände abgescannt und vermessen. Damit kann die Oberflächenstruktur dreidimensional abgebildet werden. Dieses Verfahren wird in der Regel vom Flugzeug oder Hubschrauber aus eingesetzt. Auf der Tagung diskutieren die Wissenschaftler über flugzeuggetragene und terrestrische Laserscanner. Bei der Waldinventur ist Laserscanning besonders interessant für Kleingebietsschätzungen. Aus den Oberflächenmodellen werden Kennwerte abgeleitet, die mit wichtigen forstlichen Attributen wie Vorrat, Biomasse und Durchmesserverteilungen korrelieren. Sie können auch als Hilfsinformation für die Übertragung von Stichprobeninventuren auf die Fläche genutzt werden. (Uni Freiburg)
» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen
Schreiben Sie einen Kommentar »
Wilhelm Manchot-Forschungsprofessur 2011 für Herbert Waldmann
Herbert Waldmann, Professor für Biochemie an der Technischen Universität Dortmund und Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie, hat die Wilhelm Manchot-Forschungsprofessur 2011 erhalten. Die Verleihung erfolgte durch die Fakultät für Chemie der Technischen Universität München (TUM) und die Jürgen Manchot-Stiftung….
Leichtester bisher bekannte Kondensat mit Polaritonen erzeugt
Bei der Bose-Einstein-Kondensation gehen Gase aus ultrakalten Atomen in einen kollektiven Quantenzustand über, in dem sie alle dieselben Eigenschaften aufweisen. Dieser Zustand und die damit verbundenen Eigenschaften sind zum Beispiel für die Herstellung von neuartigen Schaltkreisen, in denen die kondensierten…
Reinigung des Buchbestands der Bibliothek der Uni Konstanz
Die Reinigung der 1,5 Millionen Bände in den Buchbereichen G und S der Bibliothek der Universität Konstanz kann am Montag, 24. Januar 2011, beginnen. Das Landratsamt Konstanz hat als zuständige Behörde die technischen und baulichen Voraussetzungen für die Spezialreinigung der…
Beurteilung von Operationsrisiken in der Herzchirurgie durch Bestimmung der cerebralen Sauerstoffsättigung
Operationsrisiken in der Herzchirurgie lassen sich mit der Bestimmung der cerebralen Sauerstoffsättigung schnell, einfach und – bei Patienten mit hohem Risiko – verlässlicher als mit den bisher üblichen Methoden vorhersagen. Dies geht aus einer Studie der Universitätskliniken für Anästhesie und…
Bewerbungen für den ersten Chemnitzer Krimipreis
Krimiautoren aufgepasst! Bis zum 30. September 2011 können sich Schriftsteller – und natürlich auch Schriftstellerinnen – mit ihren Kurzkrimis oder einem Kapitel aus einem selbstverfassten Kriminalroman um den 1. Chemnitzer Krimipreis bewerben. Die mit insgesamt 1.000 Euro dotierten drei Hauptpreise…