Herbstsymposium zum Lebensmittelrecht 2010
Das Herbstsymposium zum Lebensmittelrecht findet am 7. und 8. Oktober 2010 an der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg statt. Die Organisation liegt in den Händen der Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht an der Universität Bayreuth in Kooperation mit dem Lehrstuhl von Professor Dr. Olaf Sosnitza (Würzburg).
Lebensmittel haben in Deutschland ein hohes Sicherheitsniveau und eine breite Diversifizierung erreicht. Dabei spielt die Lebensmitteltechnologie eine immer größere Rolle. „Viele Produkte haben in der Herstellung mit überkommenen Vorstellungen von Landwirtschaft und Handwerk kaum mehr etwas gemein“, sagt der Direktor der Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht an der Universität Bayreuth, Professor Dr. Stefan Leible (Foto). „Zugleich stellen sich Unternehmen mehr und mehr Fragen der sozialen Verantwortung in der Gesellschaft. Lebensmittel stehen heute zwischen Technik und Ethik.“
Die Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht der Universität Bayreuth stellt sich diesem Themenkomplex im Rahmen eines zweitägigen Symposiums an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Aktuelle Fragen werden mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Lebensmittelüberwachung diskutiert. So wird Professor Dr. Wolfgang Branscheid vom Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel in Kulmbach Klonfleisch aus agrarwissenschaftlicher Sicht bewerten. „Die Gentechnikkennzeichnung auf dem Prüfstand“ ist das Thema, das Professor Dr. Stefan Leible erörtern wird. Den Einfluss von Verfahrensvorschriften auf die Lebensmittelsicherheit beleuchtet Professor Dr. Nikolaus Bosch von der Universität Bayreuth. Darüber hinaus stehen Themen wie das Spannungsfeld zwischen Übergewicht und Hunger als Herausforderung an die politische Ökonomie, Klebefleisch und andere Neukreationen sowie im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Frage nach Branchenstandards für die Werbung auf dem Programm. (Uni Bayreuth)
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