Studie zur Vermeidung von Sprunggelenksverletzungen

Sprunggelenksverletzungen – vor allem durch Umknicken – sind die häufigsten Verletzungen im Alltag und beim Sport. Täglich verletzen sich in Deutschland etwa 8.000 Personen am Sprunggelenk; am häufigsten sind dabei die Außenbänder betroffen. Die Folge kann eine erhebliche Einschränkung der alltäglichen und sportlichen Leistungsfähigkeit sein.

Um die Zusammenhänge genauer zu untersuchen, führt das Institut für Biomechanik und Orthopädie der Deutschen Sporthochschule Köln eine Studie zur Bestimmung der Steifigkeit und Stabilität des lateralen Kapsel-Band-Apparats (Außenbänder) am Sprunggelenk durch. Ziel ist es, die Ausprägung dieser Eigenschaften im Hinblick auf Alter und Geschlecht zu untersuchen, um dadurch Aussagen u.a. in Bezug auf das Verletzungsrisiko treffen zu können.

Die Deutsche Sporthochschule sucht dafür Studienteilnehmer im Alter zwischen 5 und 70 Jahren.
Ausschlusskriterium: Eine akute Verletzung des Sprunggelenks innerhalb der letzten 6 Monate.

Das erwartet Sie:
- Es findet eine einmalige Messung im Institut für Biomechanik und Orthopädie statt (Köln-Müngersdorf).
- Die Messung wird zwischen 30 und 60 Minuten in Anspruch nehmen.

Das haben Sie davon:
- Individuelle Abschätzung des Verletzungsrisikos am Sprunggelenk
- Erstellung von individuell abgestimmten Maßnahmen zur Verletzungsvorbeugung
(Deutsche Sporthochschule)



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