Integratives Forschungsinstitut an der HU Berlin
In Adlershof, dem Standort für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien, arbeiten herausragende universitäre und außeruniversitäre Wissenschaftler wie auch innovative Unternehmer nah beieinander. Um dieses Potential für die Forschung noch besser zu nutzen und Innovationen schneller in die Wirtschaft zu transferieren, hat die Humboldt-Universität auf dem Campus Adlershof ein Integratives Forschungsinstitut eingerichtet. Nachdem auf dem Campus Nord bereits das CILS (Centre for Integrative Life Sciences) seine Arbeit aufgenommen hat, ist dies das zweite derartige Institut an der Humboldt-Universität.
Das “Research Institute for the Sciences”, IRIS Adlershof, verbindet ein experimentell ausgestattetes Forschungsinstitut mit einem Entwicklungslabor und einem Institute for Advanced Studies und verzahnt damit die Humboldt-Universität mit Partnern in einschlägigen Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen.
Im IRIS Adlershof arbeiten Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen wie Physik, Chemie, Mathematik und Informatik zu innovativen Themenbereichen wie Moderne Optik, Molekulare Systeme, Mathematische Physik und Computation in the Sciences zusammen. In einem der ersten interdisziplinären Projekte steht die Suche nach Materialien und Funktionssystemen mit neuartigen optischen und elektronischen Eigenschaften im Fokus der Forschung. Es handelt sich hier um Hybridmaterialien aus organischen und anorganischen Komponenten, die auf atomaren, molekularen und mesoskopischen Längenskalen strukturiert sind. Sie eröffnen vollkommen neue Möglichkeiten, bisher unzugängliche optische und elektronische Eigenschaften und Funktionen an der Grenze des theoretisch Denkbaren zu realisieren.
Open Access Laboratory (OPAL)
Mit dem OPen Access Laboratory (OPAL) soll die Kooperation zwischen IRIS Adlershof und einschlägigen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft gefördert werden und Know How aus der Universität schneller in die Wirtschaft transferiert werden. Innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen erhalten die Möglichkeit, eigene Mitarbeiter in das OPAL zu entsenden oder Personal für Gemeinschaftsprojekte einzubringen. Als erstes Beispiel wird ein Open Access Laboratory for Advanced Materials eingerichtet, das maßgeschneiderte Konzepte für die organische und molekulare Elektronik entwickelt und umsetzt. (HU Berlin)
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