Interkulturelle Medizin: Filmabend mit Diskussion im Heli-Filmtheater
Im Rahmen der Reihe „Interkulturelle Medizin – Medizin in Lateinamerika“ veranstaltet das Institut für Geschichte der Medizin einen Filmabend mit anschließender Diskussion. „Dr. Alemán“ mit August Diehl in der Hauptrolle soll am 15. Dezember 2009 um 20 Uhr im Gießener Heli-Filmtheater in spanischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt werden. Tom Schreiber, der Regisseur des Films, und Mark Weller, der Arzt, auf dessen Erfahrungen der Film beruht, werden anwesend sein und im Anschluss an den Film zum Gespräch zur Verfügung stehen.
Der Film erzählt die Geschichte des deutschen Medizinstudenten Marc. Als PJler in Kolumbien erlebt er eine aufwühlende Zeit zwischen Faszination, Abenteuerlust und dem verzweifelten Versuch, in der fremden Welt eines von Jugendbanden kontrollierten Armutsviertels von Cali nicht ganz die Orientierung zu verlieren. Tom Schreiber sagt über seinen Film: „Marcs Geschichte fasziniert mich, weil sie von dem mir sehr bekannten Gefühl der Verlorenheit in einer fremden Welt erzählt.“
Die Studierenden (und alle Interessierten) sollen dabei angeregt werden, über Medizin und medizinisches Handeln in fremden kulturellen Kontexten nachzudenken. Dabei knüpft der Film unmittelbar an der Lebenswelt der Studierenden an. Thematisch steht dieser Kinoabend im Zusammenhang mit einer seit diesem Jahr bestehenden Hochschulkooperation zum Thema “Interkulturelle Kompetenz als Thema in der medizinischen Ausbildung” mit zwei Universitäten in Ecuador und Peru.
Der Eintritt für Studierende beträgt 5 Euro. (Uni Gießen)
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