30. November 2011, Uni Konstanz

Literatursuchmaschine KonSearch offiziell freigegeben

Seit einigen Wochen gibt es auf der Startseite der Universität Konstanz einen Suchbalken, über den man direkt in der Literatursuchmaschine KonSearch recherchieren kann. Wer Bücher, E-Books oder wissenschaftliche Artikel sucht, kann dies in KonSearch tun. Mit dieser neuen Suchmaschine hat die Bibliothek der Universität Konstanz Neuland betreten: Mit ihr hat sich der Suchraum, in dem an der Universität Konstanz Literatur recherchiert werden kann, auf rund 115 Millionen Titel erhöht.

Am Dienstag, 6. Dezember 2011, wird KonSearch im Rahmen eines von 11 Uhr bis 15 Uhr dauernden Aktionstages offiziell freigegeben. Die Bibliothek bietet Einführungen und Beratung an. Um 14 Uhr werden auch Rektor Prof. Dr. Ulrich Rüdiger und Prof. Dr. Katharina Holzinger, als Prorektorin auch zuständig für Kommunikation und Information, am Stand im Eingangsbereich der Universität sein, unter anderem um den Hauptgewinner eines am Vormittag gestarteten Quiz’ zu ziehen.

KonSearch funktioniert wie Google oder Amazon: Ob gedruckte Bücher, E-Books, Aufsätze oder sonstige Medien – was früher in verschiedenen Datenbanken zusammengesucht werden musste, ist jetzt alles unter einer einzigen Suchoberfläche zu finden. Google dient zwar als Vorbild und als „vertrautes Instrument“, aber KonSearch bietet dies für hochwertige wissenschaftliche Literatur, wie Oliver Kohl-Frey, stellvertretender Bibliotheksdirektor, betont.

Es wurde nicht nur die Bedienung der Suchmaschine denkbar vereinfacht, sondern auch der Index vervielfacht. Der Suchraum hat sich mit KonSearch von knapp zwei Millionen Titeln des klassischen Printbestandes plus der Titel, die zuvor bereits über digitale Dienste verfügbar waren, auf rund
115 Millionen Titel erhöht. Von den Aufsätzen bis hin zu E-Books kann nun auf alles direkt zugegriffen werden – das allermeiste ist als Volltext vorhanden.

Die Bibliothek der Universität Konstanz hat die Suchmaschine als erste deutsche Institution in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Firma Serials Solutions für den deutschen Informationsmarkt weiter entwickelt.

Im anglo-amerikanischen Raum ist das Produkt unter dem Namen „Summon“ bereits in weit über 100 Hochschulen im Einsatz. Nach der Konstanzer Entscheidung für das Produkt sind bereits einige weitere deutsche wissenschaftliche Einrichtungen gefolgt. (Uni Konstanz)



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