16. März 2012, Uni Lübeck

Baubeginn für das CBBM an der Uni Lübeck

Erster Spatenstich für das CBBM – Am Montag, dem 19. März 2012, um 12 Uhr ist Baubeginn für eine der großen Zukunftsinvestitionen an der Universität Lübeck in den kommenden Jahren.

Der Forschungsneubau für das Interdisziplinäre Zentrum für Gehirn, Hormone und Verhalten (Center of Brain, Behavior and Metabolism, kurz CBBM) hat ein Finanzvolumen von rund 31 Millionen Euro. Der Wissenschaftsrat hatte die Errichtung des Gebäudes aus Bundes- und Landesmitteln im Sommer 2010 empfohlen.

Der Schwerpunkt Gehirn, Hormone und Verhalten ist ein außerordentlich erfolgreiches interdisziplinäres Forschungsprogramm der Universität zu Lübeck. Im Rahmen des Schwerpunktes werden beispielweise der Zusammenhang von Gedächtnisprozessen und Schlaf, die Kontrolle des Körpergewichtes oder die Physiologie von Bewegungsstörungen erforscht.

Beteiligt sind im Wesentlichen Kliniken und Medizinische Institute, aber auch Informatik- und Technik-Institute der Universität Lübeck. Zu seiner Entwicklung wurden in den letzten Jahren 14 Professuren wiederbesetzt, umgewidmet oder neu geschaffen. Engste Verbindungen bestehen zu den von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereichen und Klinischen Forschergruppen sowie weiteren Forschungsverbünden auf dem Lübecker Campus. Federführend für die Beantragung des Forschungsgebäudes, in dem verschiedene Arbeitsgruppen nun die Bedeutung des Gehirns für die Regulation von Stoffwechsel und Energiehaushalt untersuchen wollen, ist Prof. Dr. med. Hendrik Lehnert, der Direktor der Lübecker Medizinischen Klinik I.

Prof. Lehnert sagte anlässlich der Förderzusage: “Dies ist eine fantastische weitere Auszeichnung des erfolgreichen und klar fokussierten Lübecker Forschungsprofils. Die Zusammenführung von Arbeitsgruppen zu einem Thema aus z.B. der Endokrinologie und Stoffwechselforschung, Neurologie, Psychiatrie, Pharmakologie und Verhaltensforschung ist international einmalig und wird den exzellenten Forschungsstandort Lübeck nachhaltig stärken.” (Uni Lübeck)



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