Einigung beim Bau des Medizinischen Forschungszentrums
In gutem Einvernehmen haben Vertreter der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Stadt Gießen in einem gemeinsamen Spitzengespräch einen Weg für das weitere Verfahren zum Medizinischen Forschungszentrum in der Gießener Südstadt gefunden. Zum künftigen Standort des Zentrums gab es in der Vergangenheit unterschiedliche Diskussionen. Das geplante Bauprojekt ist Teil des HEUREKA-Programms zur baulichen Modernisierung der Hochschulen in Hessen. 540 Millionen Euro sollen durch dieses Landes-Programm in den nächsten zehn Jahren nach Gießen (FH und JLU) fließen.
In dem mehrstündigen Gespräch am Mittwochnachmittag haben Universitäts-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Universitäts-Kanzler Dr. Michael Breitbach sowie auf städtischer Seite Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz, Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich und Stadtrat Thomas Rausch zusammen mit ihren Verwaltungsmitarbeitern die planerischen Probleme des Standorts Aulweg/Paul-Meimberg-Straße besprochen und Lösungen diskutiert. Beide Seiten waren sich dabei über die strategische Bedeutung des Neubaus eines medizinischen Forschungszentrums für die JLU und die Bedeutung der HEUREKA-Mittel des Landes Hessen für Gießen einig.
Den universitären Interessen wird seitens der Stadt dadurch Rechnung getragen, dass bereits jetzt das Verfahren zur Schaffung des nötigen Baurechts mit der Einleitung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung eröffnet werde, erklärte der Magistrat der Stadt. Gleichzeitig werden aber auch die notwendigen Gespräche mit den direkten Anwohnern zeitnah begonnen werden, kündigte der Magistrat an.
Weiterhin sind zwischen Uni und Stadt Zeitpläne und Verfahren abgestimmt, um auch die weitere Entwicklung des Projekts am Aulweg/Paul-Meimberg-Straße in zwei Bauabschnitten gemeinschaftlich umzusetzen. Die JLU zeigte im Gespräch auch mögliche Lösungswege für die viel diskutierten Parkplatzfragen auf. (Uni Gießen)
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