Ausstellung aus der Sammlung Schüling
Die Universitätsbibliothek der Justus-Liebig-Universität Gießen zeigt erstmals Stücke aus der Sammlung Schüling – einer umfangreichen Privatsammlung hauptsächlich von Druckgrafiken und Zeichnungen, aber auch von einigen Gemälden, die Teil der Sondersammlungen der Bibliothek ist.
Dr. Hermann Schüling – von 1968 bis 1985 Leitender Bibliotheksdirektor der Universitätsbibliothek Gießen – hat mit seiner Frau über Jahrzehnte auf Antik- und Kunstmärkten etwa 4.000 Werke erworben. Im Jahr 2006 hat er die Sammlung der Universitätsbibliothek vermacht. Den Schwerpunkt der Sammlung bilden Graphiken des 20. Jahrhunderts, insbesondere der 1970er Jahre. Es befinden sich darunter auch Werke sehr bekannter Künstler, beispielsweise Stephan Balkenhol, HAP Grieshaber, Willi Sitte, Otto Ubbelohde, Ernst Barlach und Max Klinger.
In Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte (Prof. Dr. Marcel Baumgartner) der JLU wurden große Teile bereits in einer Datenbank, die auch komplexere Recherchen ermöglicht und einen Teil der Werke in digitalen Kopien zeigt, erschlossen. Die Datenbank ist ab Anfang Dezember über das Bibliotheksportal zugänglich.
Etwa 50 ausgesuchte Werke werden im Ausstellungsraum und im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen sein. Die Konzeption der Ausstellung lag bei Zita Kadar. Die Ausstellung wird am 3. Dezember 2009 um 17 Uhr von Dr. Peter Reuter, Leitender Bibliotheksdirektor, in Anwesenheit von Dr. Hermann Schüling eröffnet. In die Ausstellung einführen werden Prof. Marcel Baumgartner und Zita Kadar, Institut für Kunstgeschichte.
Termin
Ausstellungseröffnung: 3. Dezember 2009 um 17 Uhr
Ausstellungsdauer: 3.Dezember 2009 bis 15. Januar.2010,
Öffnungszeiten: täglich (außer an Feiertagen) von 8.30 Uhr bis 23 Uhr .
Ort: Ausstellungsraum und Foyer der Universitätsbibliothek,
Otto-Behaghel-Straße 8, 35394 Gießen
(Uni Gießen)
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