Projekt "PONS-Brücke" erhält 500.000 Euro
Aus dem Wettbewerb „Bologna – Zukunft der Lehre“, ausgeschrieben von der VolkswagenStiftung und der Stiftung Mercator, gehen 500.000 Euro an das Projekt „PONS-Brücke“. Das Pilotprojekt unter Federführung der Universität Göttingen ist als eine Art Erasmusprogramm innerhalb Deutschlands gedacht. Die Mobilität von Freiburger Bachelor- und Master-Studierenden mit den Studienschwerpunkten Klassische Archäologie oder Christliche Archäologie am Institut für Archäologische Wissenschaften (IAW) der Universität Freiburg und von Studierenden an acht anderen deutschen Instituten für Klassische Archäologie soll damit gefördert werden.
Beim Wettbewerb wurde die „PONS-Brücke“ aus 180 eingereichten Anträgen als eines von acht Projekten in der ersten Förderlinie zur Finanzierung ausgewählt. Finanzielle Unterstützung, die Koordination der Lehrveranstaltungen und Hilfe bei der Organisation des Aufenthalts an der Gastuniversität gehören zu den Leistungen für geförderte Studierende. Sie lernen so die Forschungsschwerpunkte anderer Universitäten kennen.
Neben Freiburg beteiligen sich die Institute für Klassische Archäologie in Bochum, Bonn, Göttingen, Heidelberg, Leipzig, Regensburg, Rostock und Tübingen am Austausch. „Wir haben uns bewusst für kleine und mittelgroße Städte und Institute mit komplementären wissenschaftlichen Profilen entschieden, was eine übersichtliche und studierendennahe Koordination ermöglicht“, erklärt Prof. Dr. Ralf von den Hoff vom IAW der Uni Freiburg.
Er hofft, dass bereits im Wintersemester 2010/2011 die ersten Wechsler losgeschickt werden können. Die Beteiligten starten schon jetzt mit der Ausarbeitung. Etabliert sich die zunächst auf vier Jahre angesetzte „PONS-Brücke“, kann sich der Freiburger Archäologe vorstellen, die Mobilitätsförderung auf andere Bereiche der Archäologie oder die Klassischen Altertumswissenschaften, sowie auf größere Universitäten zu erweitern. (Uni Freiburg)
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