Französische Chansons im Botanischen Garten der Uni Gießen
Für Fans der Botanischen Konzerte wird es am Sonntag, 15. Juli 2012, um 11 Uhr ein Wiedersehen geben: Beim letzten Konzert der Reihe in diesem Sommersemester treten Jean Faure und sein Orchester im Botanischen Garten der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) auf. Das Ensemble war bereits im vergangenen Jahr zu Gast. Es spielt französische Chansons der 50er, 60er und 70er Jahre.
Der Sprecher und Übersetzer Jean Faure lebt seit fast 30 Jahren in Bonn. Seit 2010 tourt er mit dem Programm „GAP!“ durch Deutschland. Das Repertoire des Ensembles umfasst neben den populären Klassikern auch selten gespielte Chansons von Claude Nougouro („Bidonville“), Pierre Barouh („A bicylette“) oder Bernard Dimey („Syracuse“). Sein Markenzeichen ist, die wortlastigen Chansons durch raffinierte Arrangements musikalisch aufzulockern. Außerdem gelingt Faure mit seiner unprätentiösen, mitunter ironisch gebrochenen Interpretation eine außergewöhnliche Mischung aus Melancholie und Savoir vivre.
Seit 1997 hält die JLU für die Gießener das sommerliche Musikangebot bereit, zu dem der Präsident der JLU und das Institut für Musikwissenschaft einladen. An vier Sonntagen zwischen Mai und August öffnen sich die Türen des Botanischen Gartens für die Botanischen Konzerte. Diese „Gattung” hat sich weltmusikalisch sehr offen gezeigt und so den Nerv des Gießener Publikums getroffen: Grenzbereiche der Popularmusik will die Reihe insbesondere präsentieren. Auch im 15. Jahr ihres Bestehens stellen die von Prof. Ekkehard Jost organisierten Botanischen Konzerte dies erneut unter Beweis.
Termin
Sonntag, 15. Juli 2012, 11 Uhr, Botanischer Garten: Jean Faure et son Orchestre: Klassiker des französischen Chansons von Georges Brassens über Boris Vian bis zu Claude Nougaro
(Uni Gießen)
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